Die Kugelschreiberfeder


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Geschrieben von Werner am 06. September 2024 12:26:55:

Als Antwort auf: Re: Laß gut sein ! geschrieben von Joachim S am 06. September 2024 11:39:18:

wäre schon viel zu stark.

Wenn man dieses Minifederchen da raus holt, dann wünscht man sich einen Labortisch unter sich mit Teileerkennung.

Ich dachte daran, ein paar Windungen von den Federn abzuknipsen. Aber dann muß ich mir sicher sein. Wenn es zuviel ist, die Dinger wieder etwas recken ?? Nee nee, nicht bei sowas.

Hab gerade mal in den Taschenrechner getippt: 32/25 ist das reziproke Verhältnis der Verengung zum Einlaß. Dieses zum Quadrat gibt das Flächenverhältnis und nochmal zum Quadrat gibt den Strömungswiderstand. Das ergibt immerhin 2,7.

Anders gesagt, da die Membran ja anscheinend auch bei Last öffnet, aber eben zu wenig, würde mit der Drosselscheibe jetzt die Kraft auf ca. Faktor 2,7 anwachsen. Vielleicht genügt das.

Der Vergaser hat übrigens im Bereich der Klappe nur 26mm Durchmesser. Vom Eintritt 32mm bis zum Kern ist ein ganz gut geformter Konus, fast Venturi gestaltet. Nach dem Kern weitet sich der Vergaser wieder auf 28mm auf. Wäre das Hauptzuteilungsrohr im Kern, dann würde es vielleicht schon so gehen. Aber es ist davor, damit die Klappe sich bewegen kann. Und in dem Bereich ist der Durchmesser halt noch größer, irgendwas zwischen 32 und 26.

Ja, neue Ideen, da hast Du Recht.

Und gerade kommt mir eine !!!!

Bei Flugmotoren wird vor dem Anlassen geprimt. Das heißt, man schiebt den Gashebel ein paar Mal vor und zurück, um die Beschleunigerpumpe zu betätigen. Es gibt auch Motoren mit extra Primer. Laden hatte ja schon sowas erwähnt, der kennt das auch wohl besser.

Ich hatte mir schon länger überlegt, wie ich denn die Membranen vom Cockpit aus betätige, wenn ich kalt anlassen will. Einen Schlauch ins Cokpit zu legen ist nicht das Ding, aber wie Druck geben? Reinpusten ? Ääh, lieber nicht. Ballpumpe ? Geht nicht, es muß zur Atmosphäre hin offen bleiben, damit bei Luftdruckänderungen kein eingeschlossenes Volumen Ärger macht.

Aber wenn ich einen Mechanismus baue, der beim Gasgeben auf den Schlauch drückt, diesen aber mit einem kleinen Löchlein offen läßt, sodaß die Luft wieder raus kann, aber beim Betätigen eben nicht schnell genug. Das wärs doch, ein Motorsägenvergaser mit Beschleunigerpumpe. Das laß ich mir sofort patentieren.

So langsam weicht die Verzweifelung einem Wonnegefühl . . . . . .

Zurzeit muß ich "leider" (sprich gottseidank) was arbeiten, sonst würe ich schon wieder im Keller, im Keller des Frohsinns.

Gruß

Werner

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