Zuendgedoens
Geschrieben von huebi am 21. September 2024 13:46:52:
Als Antwort auf: Noch nicht allen Hinweisen nachgegangen geschrieben von Werner am 21. September 2024 10:13:15:
Moin Werner.
Die Lachgas-Dax war etwa 1:7 verdichtet, also in der Groessenordnung eines Merlin-Motors. Im Leerlauf habe ich mit einem auch schon in den 90ern alten orangen BOSCH Motortester mit dem Oszilloskop gute 4 kV Zuendspannung gemessen. Mit Lachgas ging die dann hoch auf teilweise ueber 27 kV, was wirklich sehr hoch ist. Man konnte am Oszillogramm auch sehr gut sehen, ob der Zuendfunke auch tatsaechlich uebergeschlagen ist. Das war aber eine Batteriezuendung mit Kontakt und blauer BOSCH Zuendspule. Bei der Zuendung steht tatsaechlich sehr viel Zuendenergie zur Verfuegung.
Die CDI-Zuendung hat einen deutlich steileren Spannungsanstieg, dafuer aber insgesamt weniger Zuendenergie. Jeder Widerstand von der Hochspannung zur Masse vernichtet wertvolle Zuendspannung. Bei neuen Komponenten sind diese Widerstaende immer noch am groessten und mehr Zuendspannung kommt an den Elektroden an.
Ich wuerde an Deiner Zuendung Silikonkabel mit Kupferlitzen verbauen. Auch der Zuendkerzenstecker und die Zuendkerze sollten keine Widerstaende zur Funkentstoerung verbaut haben. Zuendkerzenstecker aus Silikon haben sich auch bewaehrt. Der Blechmantel stoert normalerweise nicht, ohne sind die Stecker aber kleiner. Zuendkerzen dabei auch erneuern. Wenn's dann funktioniert, ist es gut, wenn nicht, dann ist das Oszilloskop angesagt. Leider nwerden die alten BOSCH Oszilloskope immer noch mit etwa 500€ gehandelt.Hochspannungskram ist recht empfindlich gegen Alterung auch wenn es nicht benutzt wird. Alles neu ist deshalb erstmal nicht falsch, um "Undichtigkeiten" ausschliessen zu koennen.
Viele Gruesse
huebi
- Hab mich schon gewundert Werner 21.09.2024 22:10 (0)