Re: M - Verfahren..Ischa Rhein zu Deutz


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Geschrieben von ray am 18. August 2025 14:26:08:

Als Antwort auf: Re: M - Verfahren geschrieben von laden am 17. August 2025 21:09:53:

Moin,

Meines Wissens sind die sog. Vielstoffmotoren (von dir verlinkt die 514er Serie) von Deutz "einfach" nur mit einer (BOSCH-Reihe, also ab 4Zyl aufwärts....die 1-3 hatten Deutz ESP) ESP bestückt, die durch entsprechend verbesserte Schmierung mit den anderen Treibstoffen umgehen konnten. Der Motor selber war mechanisch identisch.
Die 514er sind sowieso für IDI-Motoren recht startwillig. Ordentlicher Einzelhubraum und der Fakt, daß die ESD durch den Schusskanal der WK in den Hauptbrennraum "zielt" mögen einen Effekt wie bei DI's haben (zumindest sagte das Deutz).
Auf Diesel zündet ein 514er der einigermaßen ok ist immer ab 0°C ohne Glühen wenn der Anlasser willig ist. Herrliche Motoren. Deutz sagt auch, daß speziell diese Motoren "auf sehr schwefelhaltige" Kraftststoffe nicht empfindlich reagieren...was auch immer daß heisst?! Ich vermute zu der Zeit war Schwefel doof für für alle Arten für DI wegen erhöhtem Russ- und Säureeintrag ins Schmieröl. Erlebter Fakt ist daß diese Motoren wenn alles i.O. (optisch) sehr sauber laufen. Bei meinem F2l514 stand bei Vollast keine sichtbare Ruß- oder Abgaswolke in der Luft sondern einfach "heiße Luft" mit Geruch nach Ölheizung. Die alten DI's (Eicher, MAN) bekommen das nicht hin und die kleinen WK-maschinen (Hanomag mit Ricardo-Mickymaus) sind auch eher auf der rauchigen Seite des Lebens.

Gruß, ray

...Vorkrieg war die Welt noch bunter....es gab "Traktorentreibstoff"...eher Petroleum und Rohbenzin als preisgünstigen Sprit. Sowas lief im englischen Sprachraum viel in Vergasertraktoren wenn sie mit Benzin oder Benzol gestartet waren.

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