Ich war schon mehrmals im Puff !


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Geschrieben von Werner am 07. März 2020 13:32:16:

Als Antwort auf: Re: Problem bei der Wurzel packen geschrieben von Hansewolfgang am 06. März 2020 17:20:53:

Moin,

beim ersten Mal bin ich einem Fahrgast hinterher gelaufen, der es extrem eilig hatte, zur Madame zu kommen. Ich hatte in meinem Taxi schon über 34 DM auf der Uhr und bangte um mein Fahrgeld.

Der Typ verschwand in einer Kabine und wollte gerade mit dem Fuß die Tür zu stoßen, da hab ich schnell meinen Fuß dazwischen gesetzt und dem Mädel gesagt: "Fang noch nicht an, der hat noch nicht bezahlt!"

Das wirkte, das Mädel wollte natürlich nicht in die gleiche Situation kommen und hat den Typen kräftig angemacht, er solle erst das Taxi bezahlen. Er griff schnell nach einem Schein (100DM) und dieser war so feucht, dass man merken konnte, dass ein Ereignis unmittelbar bevor stand. Ich gab ihm sein Wechselgeld und stieg wieder in mein Taxi. Minuten später war der Mann schon wieder draußen und ich fuhr ihn tiefenentspannt in sein Hotel zurück. Ich glaube kaum, dass er die Zeit hatte, sich für den Akt richtig auszuziehen.

Die Atmosphäre im Freudenhaus habe ich jedes Mal als sehr unaufgeregt und angenehm empfunden. Die Mädels winken einem zu, wenn man durch die Flure zieht. Man(n) bekommt das Gefühl, so sein zu dürfen, wie man ist. Das Verständnis für den nicht ganz so toll gebauten Mann und den Nichthelden ist sicherlich ein starkes Motiv, in solche Häuser zu gehen. Die Mädels machen weitaus mehr, als nur den körperlichen Akt. Ich habe sie in meiner Taxizeit als Student immer gemocht und auch gerne nach Hause gefahren. Die Frauen hatten nach Ablauf ihrer Schicht häufig Bargeld dabei und auch nicht die Zeit und den Raum, sich umzuziehen. Daher war das Nachts auch nicht ungefährlich, sich so auf den Heimweg zu machen.

Nicht wenige waren Mütter und auch verheiratet. Wie anders sollte das Verhältnis "Männer im Puff" / "Frauen in der Gesellschaft" auch aufgehen . . ??

Merksatz: für jeden (hetero) Mann, der fremd geht, gibt es eine Frau, die das mitmacht, in der Regel freiwillig . . . .

Als Student habe ich mir vorgenommen, mit meinem ersten Ingenieurgehalt das ganze auch mal von der Kundenseite auszuprobieren. Als es dann so weit war, war das Interesse allerdings erloschen.


Gruß

Werner



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