Widerspruch


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Geschrieben von Werner am 23. Februar 2021 12:12:02:

Als Antwort auf: Re: Schön wärs geschrieben von Joachim S am 22. Februar 2021 20:19:47:

Moin Jo,

das hat hier mit PKW-Motoren nichts zu tun, bei denen ist das nicht wegen der wesentlich kleineren Kolbendurchmesser usw. Nicht mal bei LKW passiert sowas, zuminest nicht auf unseren Straßen.

Aber bezüglich der Lokomotive täuschst Du Dich. Ich war schon dabei, als Instandsetzer von Hobbyrestaurateuren sich neben die Maschine gestellt haben, die im Takt auf den bereits in Betrieb bedindlichen Zylindern lief und dann in diesem Takt mit gewippt haben, um dann . . . . . die Einspritzung entgegen dieses Taktes zu und auf zu machen. Dazu kam der Kommentar "drowned", wie immer Du das auch übersetzen willst. (Passiert in Nord-England, Lokomotive Class 37, 1996, übrigens eine der schönsten Lokomotiven, die je gebaut wurden)

Dieses Verfahren klappt vom Führerstand aus nur bei Maschinen, wo direkt die Einspritzung am Hebel angeschlossen ist. Das ist aber fast nie so, sondern eine pneumatische Einrichtung übernimmt diese Funktion mit einiger Zeitverzögerung und ohne Feindosierung. Sogar die Rangierloks haben das so - bis auf die ganz kleinen.

Allerdings kann bei alten Kaputtmoren der Diesel auch die Kolben abdichten. Es gibt gegenläufige Effekte.

Aber wie erklärst Du Dir überhaupt den wahnsinnigen Qualm bei solchen Aktionen? Doch nicht wegen zu wenig Sprit. Also das würde mich jetzt wirklich wundern.

Starker Rauch ist ein Zeichen von extremen Luftmangel. Kann auch durch unvollständiger Verbrennung MIT Luftüberschuß passieren, aber nicht in dieser Intensität.

Gruß

Werner

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