Re: Lass Dir Zeit! - Könnte klappen ja danke für die Hinweise


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]


Geschrieben von Werner am 02. Oktober 2024 15:29:39:

Als Antwort auf: Re: Lass Dir Zeit! - Könnte klappen geschrieben von Frank S. am 02. Oktober 2024 13:55:01:

Moin Frank,

an Überspannungen durch Spulen habe ich nicht gedacht. Da kommt man als Nichtelektriker nicht drauf.

Der Drehzahlmesser ist schon am richtigen Draht, es ist nur nicht klar, ob er die Impulse richtig verarbeitet. Ich bin gedanklich schon bei einem selbstgebauten Geber, der gar nicht die Kurbelwelle abgreift, sondern die Propellerwelle. Da könnte ich noch nach Herzenslust mit rumspielen. Der Prop ist für maximal 3000/min, wobei der Motor dann - dank Zahnriemen mit entsprechender Übersetzung - exakt 8000/min macht.

Es wird in der Praxis so sein, dass man schon mit 2700/min Propellerumdrehungen richtig gut startet und auch fliegen kann. Der Propeller würde dann mit seiner Steigung von 105 cm theoretisch 47,25 m/s, i.e., 170 km/h machen. Aber das Flugzeug sollte in der Praxis eher so mit 140 km/h geflogen werden.

Wenn ich die 2700/min zur Anzeige bringen kann, dann wäre das schon ne Wucht. Ich hätte dann als einziger ein UL, was Drehzahlen anzeigt wie ein Motorflugzeug . Der Motor soll laut Manual auf Dauer nicht schneller, als 6000/min laufen, das wären dann 2250/min am Prop. Auch dies eine übliche Reisedrehzahl für Motorflugzeuge ;).

Die Umrechnung kann ich schon ganz gut im Kopf, die Teilung der Riemenräder habe ich ja selbst festgelegt. Soundmäßig hat sich das schon echt gelohnt, bei der alten Übersetzung gab es immer Schwirrungen und Schwebungen, weil sich der Auspufftakt mit dem Propeller periodisch überlagert und wieder auseinander geht. Jetzt sind Propeller und Motor zu einem Geräusch verschmolzen - das war genau so geplant. Onkel Hanomedes hatte noch damals zu Bedenken gegeben, dass durch solch gerade Teilungen Schwingungen auftreten könnten. Davon merke ich aber bisher nichts.

Könnte ich an die Propellerwelle einen kleinen Magneten anbringen, der an einer Spule vorbeiläuft, die mit dem DZM verbunden wird ? Beim Fahrrad wird ein Reed-Kontakt geschlossen, wenn der Magnet vorbei läuft, aber die Fahrradräder drehen auch keine 2700/min.

Wie könnte ich testen, auf welches Signal der DZM zurverlässig reagiert ? 1,2 Volt dran halten und wieder wegnehmen ? Mich wundert, dass die Elektronik schon mit einem Schweineschwänzchen um das Zündkabel auskommen will. Da kann doch nur Strom fließen, wenn man die Kapazität der Leitung selbst mit einbezieht. Das müssen doch unglaublich geringe Stromstärken sein !!

Da die Nabe aus Alu ist, müßte ein aufgeklebter Magnet ein ganz gutes Signal liefern können. In der Nabe stecken allerdings noch sechs Schrauben M8, die den Propeller festhalten. Je nachdem könnten die vielleicht auch noch wieder Ärger machen und ferromagnetisch reinfunken ?

Ich bekomme jedenfalls schon langsam wieder Lust, was zu testen.

Gruß

Werner

Wie lesenswert findest Du diesen Beitrag?                 Info zur Bewertung




Antworten:


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]