Re: Alles eine Frage des Verhältnisses


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Geschrieben von Der Große 945 am 30. Juni 2012 14:57:38:

Als Antwort auf: Re: Alles eine Frage des Verhältnisses geschrieben von Uwe FDS am 29. Juni 2012 01:00:56:

Hallo Uwe,
ich habe Dir ein Beispiel gebracht, wo es mit HartzIV eng werden kann oder wird; nämlich dann, wenn man ein bisschen "speziell" ist und mit dem Durchschnitt nicht zurechtkommt. Schließlich ist der Satz ja zumindest nachträglich aufgrund des Durchschnittlichen Bedarfs festgelegt worden, und da werden nunmal alle Besonderheiten, die eigentlich bloß die Verschiedenheit der Personen widerspiegeln, mit dem großen Rasenmäher weggekürzt. Wenn Du das Beispiel nicht anerkennst und sagst, dass Du Dir nicht vorstellen kannst und dass es nicht sein kann (weil es nicht sein darf?), dass mein Beispiel zutrifft, dann kann man nichts machen. Dann bist Du allerdings derjenige, der den Leuten ihre Besonderheiten abspricht, sobald sie Geld kosten, so wie wenn der Satte dem Hungrigen Lehren erteilt, warum er gerade nicht hungrig sein kann.

In dem anderen Beispiel, wo jemand aus dem Fußballverein ausgetreten ist, weil er die Kosten für das bisschen Geselligkeit, die ihm allerdings viel bedeutet hat, nicht mehr tragen konnte, verdrehst Du die ganze Geschichte und wirfst dem Mann vor, wo das Problem ist, auf ein paar Bier zu verzichten. Dass das ein Paradebeispiel für die Geldprobleme mit HartzIV ist, blendest Du aus; dass der Mann auf das Bier verzichtet, weil er mit der Kohle nicht klar kommt, erkennst Du nicht an.

Indem Du meine Beispiele auf diese Weise als ungültig erklärst, kann Deine Sicht der Dinge natürlich wunderbar bestehen bleiben. Solange sich das keiner genauer anguckt, übernimmt der eine oder andere Deine Meinung vielleicht sogar, schlicht weil Du Argumenten das Argument sein absprichst.

Schöne Grüße

Sebastian

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