Zunächst braucht man einen Dieselfilter zum Schrauben und den dazugehörigen Deckel. Der findet sich in vielen
Fahrzeugen, VW, Opel, Fiat, u.v.m. Der abgebildete ist m.W. von Opel.
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Dann das Herzstück, den Ölkühler von VW. Bei Teilen vom Schrott achte darauf, daß die glatte Unterseite keine
Beschädigungen zeigt. Der WT muß natürlich auch dicht sein.
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Wichtig ist der O-Ring für die Oberseite. Den gibt es bei VW (kostet
ca. 2,50 €, Teilenummer: 038 117 070 A), oder im Fachhandel. Man kann auch einen Dichtring aus einem Dieselfilter nehmen. Das Bild zeigt den Dichtring vom “FIL” Filter von monopoel. Der paßt exakt.
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Es gibt viele verschiedene Dieselfilter auf dem Markt, mit ebenso vielen verschiedenen Dichtringen.
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Die Dichtung des linken Filters eignet sich nicht für die Oberseite des WTs. Sie ist zu groß.
Gerade diese obere Dichtung macht manchmal Probleme durch Undichtheit. Meist liegt es an dem originalen Dichtring, der sich gesetzt hat, und keine Pressung mehr aufbaut. Dann hilft auch kein Festziehen mehr! Besser
ist wirklich ein Dichtring von einer geeigneten Filterpatrone, z.B. die vom FIL Filter.
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Dann fehlt noch die Adapterhülse. Sie verbindet alle Bauteile. Es ist ein einfaches Drehteil. Kein Problem für
jemanden, der mit einer Drehmaschine umgehen kann. In der Zeichnung ist ein Bund zu sehen, der den Ölkühler und den Deckel zu einer fest verbundenen Einheit macht. Die Fertigung ist aber deutlich aufwendiger und
lohnt m.E. kaum. Ich verwende so eine flache Mutter, und für die Gewinde Teflonband. Wenn alles dicht ist, hat man Ruhe.
.Hier ist eine bemaßte Zeichnung ( ohne Gewähr) >>>>>
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Bei monopoel Stefan gibt es auch diese edle Adapterhülse zu kaufen. Der O-Ring in der Mitte dient dazu, daß der WT beim Filtertausch nicht runter rutscht. Außerdem ist diese Hülse mit einem Maulschlüssel zu montieren.
Wichtig!
Da die Hülsengewinde den gefilterten vom ungefilterten Bereich trennen, müssen beide Gewinde dicht sein! Beim Verschrauben mit dem Filterdeckel ist flüssige Schraubensicherung empfehlenswert. Für das Außengewinde (rechts) eignet sich Teflonband, oder Teflonbandersatz aus der Tube. Schließlich will man den Filter ja auch irgendwann mal wechseln. Man kann auch einen passenden inneren O-Ring verwenden, der die Abdichtung erledigt. Das ist aber etwas tricky.
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Wenn man alle Teile beisammen hat, sieht das ungefähr so aus:
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Zusammengeschraubt so:
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oder als flache Version mit Platzspardeckel von monopoel. Die
fehlende Befestigungsmöglichkeit ist kein wirkliches Hindernis.
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Ich wollte bei meinem WT statt der üblichen Schwenktüllen am Filterdeckel lieber direkt Schraubverbindungen für
PA Leitung verwenden. Die Verschraubungen mit 3/8” Gewinde gibt es für 10/8 und auch für 12/10 PA Leitung in verschiedenen Versionen (gerade, abgewinkelt und schwenkbar).
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Dazu müssen die Gewinde auf 3/8” aufgebohrt werden. Dabei ist eine Drehmaschine nicht zwingend nötig, aber
hilfreich.
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Eine Ständerbohrmaschine tuts auch. Im Bild dient ein winkliges Kantholz als Halter.
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Wenn der Gewindebohrer eine wirklich senkrechte Führung gefunden hat kommt das Windeisen zum Einsatz. Öl nicht
vergessen!
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So sieht es dann fertig aus, im Bild mit 10/8er PA Leitung. Das geht mit 12/10er genau so. Der Einbauort sollte
eine Stelle sein, die kurze Leitungen zuläßt, und außerdem Platz für einen bequemen Filterwechsel bietet. Ideal ist es, wenn man vor dem Filterwechsel den Filter leerlaufen lassen kann. Über einen Schlauch, Trichter
Gefäß etc. Beim Wechsel läuft der im WT enthaltene Krafstoff sonst aus.
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Nochmal: Auf Sauberkeit achten!
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