Re: unser Leben - eine Rallye?


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Geschrieben von Heinz am 30. März 2020 23:25:30:

Als Antwort auf: Re: unser Leben - eine Rallye? geschrieben von Joachim S am 30. März 2020 21:50:51:

Danke Jo, auf dem Niveau macht das Spaß!
Ich habe besonders den Walter Röhrl damals wie heute sehr bewundert und auch in letzter Zeit das eine oder andere auf YT von ihm angeschaut. Er ist als Motorsportler zu seiner Zeit schon Rennrad gefahren, richtig gut sogar. Das war vollkommen ungewöhnlich...
Mit deiner Analyse und auch mit der Analogie kann ich (in Teilen) durchaus mitgehen. Lass uns mal das RKI und andere Quellen jeder für sich eine Weile lang kritisch verfolgen und - sagen wir in Wochenfrist - wieder darauf zurückkommen.
Ich habe für mich bei weitem kein abgeschlossenes Bild der Lage, wenn die Details unübersichtlich werden schaue ich mir immer gerne die übergeordnete Struktur, die Metaebene an, was läuft da. Das mach ich im Beruf auch so. Wenn du die handelnden Personen anschaust in einer stressigen Situation, welche Mechanismen werden angewendet, wie wird kommuniziert, etc. (völlig unabhängig von den Inhalten). Daran erkennt man dann doch oft intuitiv, ob hier nach gewohntem Schema, auf Zuruf oder nach einem externen Drehbuch gearbeitet wird.

Während "der Mainstream" mittels Medien die Beobachter in bester Zauberkünstler-Manier von der Sache selber auf faszinierende unlösbare Dilemata ablenkt, die aber im Grunde immer in eine gedankliche Sackgasse führen, passieren die interessanten Dinge auf einem anderen Schauplatz. Das rauszufinden und hinzuschauen lässt einem den Trick enttarnen.

Kannst Du dich an die endlosen Diskussionen erinnern, ob es ethisch und moralisch vertretbar ist, ein mit unschuldigen Zivilisten vollbesetztes Passagierflugzeug mit dem eigenen Militär abzuschießen, wenn es von Terroristen gekidnapped gerade auf ein Hochhaus zugesteuert wird.
Ich habe dazu keine dezidierte Meinung und finde solche Diskussionen wenig hilfreich.
Die Frage ist doch: Wie kommt es zu einer solchen Situation und wo ist der Punkt, wo man Einfluss nehmen kann. Das interessiert mich!

Und am Rande:
Dass historisch betrachtet schon mal an einem Tag nachweislich innerhalb weniger Stunden 3 Hochhäuser in sich zusammengefallen sind, wovon maximal zwei davon überhaupt von einem Flugzeug getroffen wurden, scheint für die meisten Leute nicht so spannend zu sein. Und ja, sowas kann man auch als historisches Ereignis unter technischen Gesichtspunkten anschauen. Man kann auch die Berichterstattung darüber kritisch analysieren und kommt auf bemerkenswerte Besonderheiten im Ablauf. Ob und wer sich ggf. dazu verschwören muss, um so etwas zu ermöglichen, das kommt für mich erst viel später - wenn überhaupt.

Ich will aufgrund der vorhandenen, öffentlich zugänglichen Datenlage die Interpretationen anderer nachvollziehen können, insbesondere wenn es direkt auf die Gestaltung meines Lebens Einfluss hat.
Wenn das auch mit viel gutem Willen nicht konsistent möglich ist, dann stellen sich mir Fragen.

Ahja und zu den Verteilerpumpen.
Ich erinnere mich an die Themen und Probleme. Die Ursachen dafür waren jedoch durchaus vielfältig. Das sollten wir fast in einem extra Thread nochmal beleuchten.

Wichtig auch hier:
Es gibt das hartnäckige Narrativ aus historischen Daten: Einen Kraftstoff, der mit einer Verteilerpumpe nicht funktioniert, braucht man mit einer CR-Technik gar nicht zu versuchen. Fazit: Pöl ist tot.

Dass der Kraftstoff inzwischen ein anderer ist (Kraftstoff-Norm) und auch die OEM ihre Hausaufgaben bei der Motorentechnik gemacht haben (wegen Abgasnorm) bringt uns jedoch in glückliche Lage genau bestimmte neueste CR-Motoren wieder mit Pöl betreiben zu können.
Dazu hab ich ja immer wieder berichtet, gerne vertiefen wir das.

Grüße
Heinz



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