Noch ein Tipp

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Geschrieben von elmar_b am 10. Dezember 2022 20:26:18:

Als Antwort auf: Beides stimmt ! geschrieben von Werner am 10. Dezember 2022 12:20:27:

Eine tiefentladene konventionelle Bleibatterie sollte man keinen Erschütterungen mehr aussetzen, weil bei geringer Ladung auch das Ladungsgewöll mechanisch kaum noch an den Platten hält. Bei Erschütterungen kann es zu Boden sinken und so Plattenschluss erzeugen. Sollte also die Spannung auf unter 12V abgesunken sein, ist es besser, ein Ladegerät ins Auto zu hängen. (Ich hänge dann auch immer den Pluspol ab, um die Bordelektronik von seltsamen Phantasien abzuhalten.)

Sollte man bei einer solchen Batterie Starthilfe geben wollen, empfehle ich, die Startehilfekabel stumpf anzuhängen und vor dem ersten Startversuch erst einmal einige Minuten zu warten, um der LiMa des Spenderfahrzeugs Zeit zu geben, der schlappen Batterie wieder etwas innere mechanische Stabilität zu geben. (Ich messe in solchen Fällen immer die Spannung der schlappen Batterie nach und starte erst dann, wenn letztere selbst wieder mehr als 12V hält, oder beim Diesel während des Vorglühens nicht unter 10V fällt.) Das kann dann auch schon mal 15 min Fremdladen erfordern.

Leider ist mein altes Aldi-Ladegerät MD15526 einer Sternpunktverschiebung in meinem Hausstromnetz zum Opfer gefallen. Mit diesem Gerät konnte ich mehrere tiefentladene Batterien (bis runter auf 7V) erfolgreich reanimieren, nachdem ich sie konventionell wieder auf 10V gebracht hatte. Sein Ersatz (MD19787) ist leider schlauer, meldet einfach "Batterie defekt" und stellt die Arbeit ein.

Nachdem vor drei Jahren die Erstausstattungs-VARTA meines 2008er Doblo über Monate tiefentladen gestanden hatte und nicht mehr zu retten war, habe ich als Ersatz eine AGM-Batterie eingebaut, obwohl die Elektronik des Autos dafür angeblich nicht geeignet ist. Meine Erfahrungen mit dieser Batterie sind sehr gut.

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