Wälder aufforsten, aber wo? Und das dauert relativ lange


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Geschrieben von Johannes D am 23. Januar 2023 18:05:59:

Als Antwort auf: Re: Schwefel verbrennen . . . hust hust ! geschrieben von Joachim S am 23. Januar 2023 16:37:54:

Servus,

so ein Baum wächst ja "relativ" langsam. Also bis eine Fichte (und die wächst schnell) erntereif ist dauert
es so 50 bis 70 Jahre.
Also in Deutschland kannst Du damit die Welt nicht retten, da ist die Fläche die zur Verfügung steht viel
zu klein.
Nur um die Relationen klar zu machen, in Russland bearbeitet eine einzelne Firma ein Waldgebiet das so
groß ist wie Bayern.

Ohne es zu wissen, würde ich schätzen das "im Regenwald" Flächen und Volumenmäßig am meisten Wald
gerodet wird. Lt den Zahlen die ich auf die Schnelle gefunden habe, wird jedes Jahr die Fläche von halb
Deutschland an Regenwald abgeholzt.
Dieses Problem ist ja nicht erst seid gestern bekannt und scheint nicht so einfach in den Griff zu bekommen
zu sein.
Auch das mit unserer gutgemeinten Entwicklungshilfe scheint oft nicht so recht Früchte zu tragen.

Trotzdem glaube ich, dass es wichtig ist als Vorbild zu agieren, auch wenn man damit nicht oder nur unwesentlich
gegen den Klimawandel angehen kann.

Aber wo fängt man an, wo hört man auf? Wir kaufen "teuren" Strom der ausschließlich aus regenerativer Energie
erzeugt wird und bemühen uns den Stromverbrauch zu senken (letzteres ist mit drei kleinen Kindern echt
schwierig).
Bei Lebensmitteln wird es schon oft schwierig, da muss mann dann sehr genau darauf achten wo evlt.
Palmöl oder -fett zB enthalten ist. Auch diverse Fair-Trade Siegel sind mit Vorsicht zu genießen.
Naja, und seine persönlichen Probleme hat man ja auch noch, dann gibts da noch in gewissen Bereichen
einen Druck oder eine Erwartungshaltung durch die Öffentlichkeit....

Schwierig....

cu

Johannes D.

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