Re: Kommt halt drauf an, was du willst

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Geschrieben von Heinz am 26. Juni 2025 08:40:11:

Als Antwort auf: Kommt halt drauf an, was du willst geschrieben von Werner am 25. Juni 2025 21:20:21:

Hallo Werner, Jo und Waldi,

geht es uns nicht allen um Technik gemischt mit Emotion und ein Schuß Verantwortung? Wenn nicht das, was sonst sollte die Motivation zum Pölen sein - und das hat uns hier mal ursrpünglich zusammengeführt und macht zumindest für mich die Beiträge hier lesenswert, insbesondere Eure.

Deine Beiträge, Werner, sind für mich in ihrer oft anekdotischen und pointierten Formulierung eine freudige Bereicherung gerade aus der Mischung von Technik und Emotionen heraus.
In deinem Post spüre ich nun dahingehend einen kritischen Unterton, das kann ich nicht so richtig zuordenen, oder interpretiere ich das nur falsch?

Zur Sache nochmal.
Ja, es geht hier schon ums Prinzip (Forschen) und nicht darum, den Motor irgendwie zum Laufen zu zwingen. Mein Nachbar braucht das Aggregat nicht dringend, er hat ja mehrere. Er freut sich, wenn es wieder läuft, also nicht die Schnelligkeit macht ihn glücklich, sondern das Vertrauen in eine solide Lösung. Da sich keine Werkstatt mit sowas beschäftigen mag (weil unwirtschaftlich), hat er eben gefragt, ob mir dazu vielleicht was einfällt - und es ist ihm gelungen damit meine Emotionen für Technik zu triggern.
In meinem ersten Post zum Thema hab ich bereits zu Verfügbarkeit und Teilenummern ausgeführt. Zu den Preisen kann ich nur das sagen, was auch dir eine Eingabe der genannten Teilenummern in eine Suchmaschine auswerfen würde: dubiose Quellen und Preise deutlich im dreistelligen, wenn auch dort niedrigen Bereich.
Einer ist dabei mit 125,- plus Versand für den Ersatztyp und Adresse in den Niederlanden. Den werde ich ihm vorschlagen zu beschaffen.

Warum ich den Schritt noch nicht gegangen bin liegt daran, dass der Sensor eben nicht tot ist sondern nur verwirrt. Die Versorgung des 2-Draht-Sensors über die Primärwicklung der Zündspüle ist irgendwie "eine wilde Geschichte". Ich wollte also ausschließen, dass es an übrigen Teilen der (recht überschaubaren) Elektrik liegen könnte, dass der Sensor sich derart erratisch verhält. Einem neuen Sensor würde es dann in diesem Umfeld ebenso ergehen. Dazu der Versuchsaufbau und die Variation von Spannungen (AC und DC etc). Nun ist es eben auf der Werkbank auch nicht gelungen, ein nachvollziehbar vernünftiges Verhalten des Sensors zu sehen.
Da ich mechanische und thermische Beschädigung eher für unwahrscheinlich halte, (da nicht getötet) bleibt also noch die Hypothese, dass die Elektrik um den Sensor herum diesen in Mitleidenschaft gezogen hat - und das mit dem neuen Sensor wieder tun würde.
Vielleicht fällt mir dazu noch was ein. Wie gesagt es ist keine Eile geboten und das Glück stellt sich allseits dann ein, wenn das Problem zuverlässig gelöst ist. Dazu gehört eben auch das Verstehen und das kommt vom "Forschen". Antrieb ist Emotion.

In diesem Sinne,

Grüße Heinz



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