Re: Pöler Basics. Verteiler-ESP.....Super Beitrag! Und noch eine Frage zum Thema


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Geschrieben von MartinR am 18. November 2002 02:25:41:

Als Antwort auf: Re: Pöler Basics. Verteiler-ESP.....Super Beitrag! Und noch eine Frage zum Thema geschrieben von MarcusB am 18. November 2002 01:28:38:

Hi Markus,

>Der Entlüfter ist ein Schwimmerentlüfter aus dem Heizungsbau, wenn sich genug Luft sammelt, macht er nur kurz auf und lässt die Luft raus.

Was ist kurz? Für einen normalen Spritzversteller ist 1 Sek. schon lang.

>Vielleicht ist dieses Risiko aber geringer als das Luftproblem bei KGR?

Wenn Du jetzt schon ein permanentes Luftproblem hast, würde ich eher versuchen, diesem auf die Spur zu kommen. Wenn Du keines hast, lohnt sich der Aufwand nicht. Wie wäre es z.B. mit der autom. Entlüftung beim Start, wie es 3E macht? Beim Starten Rücklauf zum Tank, sonst in den Vorlauf? Ist zumindest bewährt, außerdem wahrscheinlich die einzige reelle Chance, Luft aus dem Pöl nicht über die Düsen zu entfernen, vor allem, wenn das Fahrzeug länger gestanden hat. Wenn Du aber die Hoffnung auf was besseres hast, nur zu.

>Es beruhigt mich ja schon, dass Du keine grundsätzlichen Bedenken hast!
Wie gesagt, dazu kenne ich das Entlüftungsvolumen vom Entlüfter nicht.

>Der Pumpeninnendruck wird ja mit dem angeschlossenen Schlauchvolumen etwas langsamer auf Nenndruck kommen, als mit normaler OUT-Schraube.

Sehe ich nicht so, außer während der Inbetriebnahme, wenn das System noch voll Luft ist. Ansonsten sollte da eigentlich möglichst wenig Luft drin sein, und die Füllung fast vollständig. In diesem Druckbereich dürftest Du wegen Kompressibilität von Flüssigkeiten keine Probleme haben, deshalb nehme ich an, daß der Druck mit Deiner Anlage genauso schnell aufgebaut ist wie ohne, Du dürftest keinen Unterschied merken, es sei denn, Du arbeitest mit sehr flexiblem Schlauchmaterial.

>Oder bleibt der volle Innendruck immer erhalten, wenn er einmal erreicht wurde??? Ich meine, wenn alles dicht ist?

Der Innendruck wechselt ständig mit der Drehzahl (andernfalls würde z.B. der Spritzversteller nicht arbeiten können), auch wenn alles dicht ist.

>Bei der Gelegenheit könnte ich ja gleich noch ein Mannometer einbauen :-)))

Halte ich für eine gute Idee. Am besten mal vorher eine drehzahlabhängige Kurve fahren und hinterher mal vergleichen, was sich geändert hat.
Dann sind auch Deine Experimente nicht so risikobehaftet. Vor allem könntest Du dann mal den Druckabfall während der Entlüftungsphase mit IN-Schraube messen (bei stehendem Fahrzeug und durch Lockern einer Schraube im Vorlauf), und entscheiden, ob sich die OUT-Schraube nicht doch besser eignet.


VG Martin

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