Re: Das Robert-Koch-Institut....

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Geschrieben von Uli S. am 01. April 2020 19:26:30:

Als Antwort auf: Re: Das Robert-Koch-Institut.... geschrieben von radixdelta am 01. April 2020 17:33:55:

Hallo Björn,

>Daß sich die Rate der positiven Tests nicht sehr stark ändert ist insofern bei gleichbleibender Zusammensetzung der Stichprobe nicht verwunderlich, sondern aus meiner Sicht zu erwarten. Das zeigt eher daß die Auswahl der Stichproben qualitativ etwa gleichbleibend war.

stimmt. Dem widerspricht aber die allgemeine Darstellung, daß die Fallzahlen (suggeriert wird: bezogen auf die Bevölkerung) sich alle paar Tage verdoppeln (Spanien alle 3, Deuschland alle 5-6 Tage).
Schreibt Heinz ja auch:

"Jedoch: Im Gegensatz dazu wird auch beim RKI an anderer Stelle weiterhin von einer Verdoppelung der Erkrankungen innerhalb 3-4 Tagen und von exponentiellem Wachstum gesprochen."

Ich finde es einfach unverantwortlich, daß so weitreichende Entscheidungen getroffen werden, nur weil ein Institut (das übrigens direkt dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt ist) seine Hausaufgaben in Statistik nicht macht. Dabei ist das grundlegendes Handwerkszeug, jeder Psychologiestudent muß das im 1. Semester lernen oder er fliegt raus.
Wenn man vor ein paar Jahren solchen Zahlenschmuh in der Doktorarbeit eines Politikers gefunden hätte, wäre der (zu Recht) erledigt gewesen...

Gruß Uli

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