Genau, und die Finger will ich mir auch nicht verbrennen


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Geschrieben von Werner am 21. Juni 2021 23:25:10:

Als Antwort auf: Zumal wir von 2RS-Lagern reden... geschrieben von Joachim S am 21. Juni 2021 22:11:43:

die Nabe ist Alu und die Lager sind Stahl. Als ich noch Kleinkraftrad fuhr, habe ich das Getriebeausgangslager aus dem Gehäuse geholt, indem ich es in Mutters Backofen gelegt habe. Das war ein Gasbackofen und es gab eine kurze Stichflamme, weil die Ölreste am Gehäuse ein paar Leichtsieder mit auf die Reise geschickt hatten. Ich war begeistert, wie leicht das Kugellager aus dem Gehäuse fiel.

Meine Mutter teilte meine Begeisterung allerdings nur in Ansätzen. Der Geruch in der Küche entsprach nicht ganz ihrem Geschmack. Ich hatte das mit meinen 17 Jahren noch überhaupt nicht bemerkt.

Also was wollte ich sagen, die Nabe muß mit den Lagern zusammen auf die Achse geschoben, gedrückt, gezogen werden. Wenn ich die Nabe richtig warm machen, purzeln mir am Ende die Lager wieder raus.

Aber trotzdem danke für die Tipps. Die kleine Achse ins Gefrierfach legen ist kein Ding - hätte ich auch mal selbst drauf kommen können.


Die erste Euphorie über den schönen Rundlauf ist verflogen. Tatsächlich eiert die Nabe doch im sichtbaren Bereich. Ich schätze die Exzentrizität des vorderen Lagers auf mindestens ein Zehntel, wenn nicht zwei.

Die Lager können das locker, die machen auch größere Fluchtfehler, aber das Geeiere verletzt doch den Stolz des Erbauers. Der Riemen wird drauf laufen - keine Frage, aber der Propeller kreist dann eben doch nicht genau um die Spitze des Spinners.

Morgen spanne ich das Teil noch mal neu und versuche, den Rundlauffehler zu identifizieren. Hätte ich Messingmaterial für eine Büchse, dann käme ich in Versuchung, das nochmal aufzudrehen und mit eine Büchse wieder neu zu probieren.

Gruß

Werner

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