Da habe ich auch öfters schon mal drüber nachgedacht


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Geschrieben von Werner am 13. März 2024 19:04:15:

Als Antwort auf: ..die meisten profitieren da womöglich eh nicht von... geschrieben von ray am 13. März 2024 16:18:01:

mit dem Auto hatte ich schon mehrere Sicherheitstrainings. Nicht, weil ich dort besondern ängstlich wäre, aber weil mit die Kurse zufällig für umsonst angeboten wurden, einmal vom Arbeitgeber, einmal vom ADAC-Los, einmal von jemandem, der sich alleine nicht traute.

Mit dem Motorrad habe ich das noch nicht gemacht. Wäre sicherlich gut. Vor ein paar Jahren habe ich bei einer Metallbaufirma regelmäßig Kontrollen gemacht. Sie bauten für und eine etwas größere Unit mit ziemlich viel Stahlbau usw.

Der Chef fuhr auch Motorrad (YAMAHA XS 650) und belieferte einen Bekannten mit Stahlbügeln, die an dessen Motorräder als Fallschutz angeschraubt wurden. Der Typ macht hardcore-Kurse, bei denen du nicht mehr auf deiner Karre sitzt, sondern auf einer seiner Maschinen, ausgerüstet mit richtig Eisen, damit nix kaputt geht beim Abgang. Da muß ich nochmal hinterher, das würde mich interessieren. Da wird also echt Fallen geübt. Um die Scheu zu verlieren sicherlich nicht schlecht. Ich habe diesen Typen selbst kurz kennen gelernt. Der ist mit der XS des Chefs auf dem Hinterrad übers Werksgelände gebraust, das war sehenswert. Abstoppen aus voller Fahrt auf dem Hinterrad, so dass der Reifen Rauchzeichen gibt bei (fast) kratzendem Schutzblech wegen der starken Rücklage, aus der man physikalisch eigentlich nicht mehr rauskommen kann. Und dann Stop, halbe Drehung auf der Hinterhand (keine Ahnung wie) und schon wieder losgeröhrt in Gegenrichtung - der Wahnsinn!!!

Ich selbst weiß eigentlich gar nicht, wo die Grenzen sind - zumindest nicht in der Kurve. Geradeaus hat man den Grip ja doch schon so ein bißchen im Gefühl, aber da passiert noch nichts, wenns mal rutscht. Seitlich bin ich einmal in meinem Leben gerutscht, als ich bei 140 km/h mit der RD eine Nürburgringkurve ein bißchen sehr herzhaft angegangen bin. Das war ein richtiger Slide, der glücklicherweise gut ausgegangen ist. Geholfen hat sicherlich, dass der Zweitakter beim Gas zumachen nicht bremst. Gekonnt geht anders, aber ich bin immerhin drauf sitzen geblieben und auch auf der Bahn geblieben. Dafür ging aber der Puls derart, sodaß ich danach ohne echte Schräglagen weiter gefahren bin.

Wenn ich heute sehe, wie die Typen fast auf der Straße liegen und driften, ja und sogar noch beim Ausbrechen das wieder irgendwie geritzt kriegen, dann kann ich nur noch staunen.

Ich frage bei der Firma noch mal nach. Der Chef erinnert sich an mich garantiert, ich habe ihn damals beruflich ziemlich gezwiebelt. Aber wir sind Freunde geblieben.

Gruß

Werner

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