Re: Sonne statt Kohle und Atom


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]


Geschrieben von Johannes D am 24. Juli 2014 10:56:43:

Als Antwort auf: Re: Sonne statt Kohle und Atom geschrieben von R.Lang am 24. Juli 2014 09:39:18:

Hi Rainer,

>nur was passiert bei mehreren Tagen bzw. im Winter wenn die Sonne kaum Kraft
>hat oder die Wolkendecke geschlossen bleibt?

Das frag ich mich auch ;-).

>Die Nachtstromverbraucher sind im Winter die Heizung Kühl- und Gefrierschrank,
>die Telefonitis und IT sowie die Haustürklingel.

Kühl- und Gefrierschrank ist klar, aber ein sparsames Gerät sollte hier gar
nicht sooo ins Gewicht fallen oder?
Was verstehst Du unter IT? Muss ja nicht zwingend alles nachts laufen. Die
Türklingel wird jetzt auch keine Unmgengen an Strom brauchen.

>Die elektrische Energiespeicherung würde also im Winter nicht lückenlos
>Wärme wird zukünftig noch durch eine grosszügig dimensionierte
>Wärmekollektorenanlage geerntet. Auch da wird wohl ein Pool im Sommer als
>Dummyload her halten müssen.

Was verstehst Du unter großzügig? Meine Schwiegermama hatte ca 30m² bei ca
1000l Puffer, die Kollektoren lagen sehr flach, das war im Sommer viel zu viel,
die Sicherheitsventile der Solaranlage haben nicht nur einmal aufgemacht
Damals hab ich mit ein paar Heizungsbauern bzw. Herstellern gesprochen die meinten
alle eigentlich müssten die Solarpanele auch volle Einstrahlung ohne Wärme-
abfuhr aushalten (zB Stromausfall).
Alternative zum Pool, einfach an geeigneter Stelle nen großen Heizkörper aussen
anbringen um die Energie im Hochsommer los zu bekommen, könnte man ja evlt. mit
ner Holz-Trockenkammer kombinieren.


>Ob es im Winter zu mehr als Heizungsunterstützung reichen wird wir werden
>sehen.

Siehe oben, bei meiner Schwiegermama hats im Winter fast nix gebracht, allerdings
liegen die Kollektoren halt auch sehr flach.

>E-Herd ist zwar auch vorhanden dazu jedoch auch ein gasbetrieben Kochstelle,
>diese ist nicht so gut stellbar wie der e_Herd aber tut ihren Dienst im Alltag
>sachneller.

Nicht so gut stellbar kommt wohl auf die Qualität der Brenner an, ein anderes
Problem ist halt das beim Verbrennen ja einiges an Feuchtigkeit frei gesetzt wird,
was lüften notwendig macht.

>Beim E-Herd würde ich mir mehr "Intelligenz wünschen, aber das
>kommt noch, "winterprogramm". Wobei hierbei das Neuland der
>Niedrigtemperaturgarung zu betreten gilt. Das umfasst nicht nur die Steuerung
>des Herdes, sondern auch die Wärmeverluste durch Abstrahlung der Kochgefässe
>sind ne lohnenswerte "Baustelle".

Ehrlich gesagt, ich bin mir nicht sicher wie viel Einsparungspotential bei
Kochen überhaupt gegeben ist. Um 5 EUR Strom im Jahr zu sparen würde ich meine
Kochgewohnheiten (evlt. auf Kosten des Geschmacks) nicht umstellen wollen.


cu

Johannes D.

Wie lesenswert findest Du diesen Beitrag?                 Info zur Bewertung




Antworten:


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]