Horst, wir sollten einen Verein gründen


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Geschrieben von Werner am 01. Oktober 2014 12:26:51:

Als Antwort auf: Druckluftstarter... geschrieben von Horst E am 01. Oktober 2014 11:37:32:

Moin,

exakt die gleichen Gedanken hatte ich auch schon. Die Feuerwehrspritze kenne ich selbst. Habe schon an solchen Wartung und Reparatur gemacht. Die Anforderung ist, daß die Kisten ohne jeden Strom arbeiten können, deshalb auch Magnetzündung und Kurbel. Es gibt sie aber auch mit zusätzlichem normalem E-Anlasser und LIMA.

Kleine Landmaschinen, Einachschlepper z.B., haben Reversierstarter, deren verzahnte Welle per Seilzug gedreht wird und in Mitnehmer greift, die beim Anspringen sofort durch die Fliehkraft nach außen gedrückt werden, sodaß es keinerlei Berührungspunkte mehr gibt. Sowas ist gut, das kann man guten Gewissens für die Fliegerei verwenden.

Es gibt auch Kleinflugzeuge mit Reversierstarter vom Cockpit aus. Das sind dann aber kleine Zweitakter, wo man nicht viel zu ziehen braucht. Vor Jahren habe ich schon einmal eine selbstgebaute Dekompressionseinrichtung an einem Kleinviertakter gesehen. Da hatte der Besitzer einfach mit großem Vertrauen ins Material ein Loch in den Kopfdeckel gemacht und dort eine Verschraubung mit Stößel eingesetzt, die nur den Kipphebel runter drückte, sodaß das Auslaßventil offen blieb. Der Fahrtwind sollte dann die Kiste wieder in Gang bringen.

Bei den Versuchen wäre der Typ allerdings fast auf dem Feld gelandet, weil der Höhenverbrauch dieser Anlaßmethode doch wohl ziemlich enorm war.


Ich grübele immer noch über den Federstarter nach. Ideal an diesen Geräten ist, daß sie mit dem großen Ungleichförmigkeitsgrad der Motoren gut klar kommen, weil sie selbst quasi keine Drehzahlbegrenzung haben und sofort mit der Kurbelwelle mitbeschleunigen können (und das sogar mit Kraft bzw. Drehmoment).

Blöd ist ein Federstarter dann, wenn der Motor so richtig übel zurück schlägt. Dann kann es auch schon mal Bruch geben.

Gruß

Werner

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