Re: Alea jakta est ,bin kein Latriner, versteh ich leider nicht. Klingt aber wic


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Geschrieben von R.Lang am 06. Mai 2014 06:58:30:

Als Antwort auf: Re: Alea jakta est geschrieben von Joachim S am 05. Mai 2014 22:50:42:

Moin Jo,
klar der Reihenschlussmotor stösst, bevor er theoretisch explodiert, an seine konstruktiven Grenzen. Man muss bedenken das die Feldmaterialien ausser der Sättigungsgrenze auch Wirbelstromverluste produzieren. Je grösser der fliessende Strom wird um so mehr Wirbelstrom wird erzeugt und sprichwörtlich verheizt.

Ich vermute mal, der Kompressor braucht zum Start nicht das brutale Drehmoment das ein Reihenschlussmotor aufbaut wenn er bei Drehzahl 0 andreht.

Von daher wäre es gut ne dynamische Leistungsaufnahme zu schreiben. Geht mit nemm modernen Digitaloszilloskop recht einfach.

Vermutlich kann man die Parameter aus dem Servoverstärker auskoppeln.

Die Stromaufnahme für den Kompressor könnte per Schleppkurve optimiert werden, dabei kann man ja einen Offset vorsehen der über ein Kennfeld gesteuert speziell
an den kritischen Stellen den Pustefix voreilen lässt. Eventuell kann man mit dem Ist-wert aus dem Motor dann die Pusteleistung gegenkoppeln, um das Durchgehen des Pölmotors zu verhindern. So könnte man ermöglichen den notwendigen elektrischen Energievorrat anzupassen. Das würde Gewicht sparen.
Da die Energieaufnahme für die Beschleunigungsvorgänge des Kompressors dann kürzer wären, und der Kompressor schneller ansprechen könnte wenn er in der Nähe des Arbeitsbereiches gehalten würde. Die Reibung im Kompressor sollte bei Drucklosförderung gering sein, Damit wäre die Stromaufnahme des Antriebes ebenfalls gering.

Wenn die Leistungsabgabe des Golfs die Haftreibung überwindet, und die Räder durchdrehen, kann man damit nette Streifen auf die Fahrbahn malen, nur vorwärts gehts dann trotzdem nicht schneller. Von daher wäre ein Traktionsignal eigendlich das am besten geeignete Gegenkoppelsignal.

Sowas hatte ich mal auf dem Entwicklertisch von einem Arbeitskollegen funktionsfähig gesehen. Das bestimmte optisch aus dem Ortssignal die Relativgeschwindigkeit des Fahrzeuges.

Damit war nicht nur die Geschwindigkeit nach vorne messbar, sondern im Raum, auch die Querbewegungen wurden quantitativ ermittelt. Das ganze wird inzwischen von allen Fahrzeugherstellern in den Erprobungsphasen genutzt. Die Firma ist inzwischen mehrfach verkauft worden, und gehört inzwischen einem Schweizer Messtechnikkonzern.

Das verblüffende ist, das man berührungslos die Messdaten ermittelt. Mit diesem Verfahren kann man auch Maschinen überwachen und sehr früh erkennen wenn die Maschine von ihrem Sollverhalten abweicht. Dazu ist jedoch erheblicher Rechenaufwand erforderlich, der jedoch mit der heutigen Prozessortechnik machbar ist.

Das ganze machte damals (vor 30 Jahren) deutsche Waffen sehr viel zielfolgender, inzwischen "erschiesst" man mit einer zivilen Version zu schnelle Fahrzeugführer.

Ist alles nur ne Frage der vorgeschalteten Optik. Das einzigartige daran ist, es funktioniert ohne Referenzbeleuchtung (Radarwarner funktioniert nicht), und kann sich hierdurch nicht verraten.

Wenn die Umstände es erlauben, kann man jedoch durch geignete Beleuchtung die Auflösung und Emfindlichkeit des Messverfahrens erheblich steigern.

MfG R.

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