Nochmal Antriebswelle für den PRG... Auch Fragen


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Geschrieben von Joachim S am 05. Dezember 2015 22:26:33:

Hi Zusammen,

es geht voran, ich hab schon mal Material bestellt.

X30CrNiMo8, oder auch 1.6580

30-iger Rund, fertig vergütet. Festigkeit 1200 bis 1400 N/mm². Daran solls also nicht scheitern.

Heute hab ich dann mit meinem Freund Hans zusammen (den kennt der Ein oder Andere auch von Pölhöhlentreffen) auf dem Maschinenpark seiner Firma "Verzahnungen geübt".

Zum Einsatz kam eine herkömmliche Universalfräse und ein Teilkopf, und ein stinknormaler Vollhartmetallfräser. Erstmal mit nem vergleichsweise harmlosen Stahl.

Die Verzahnung gehorcht so recht keiner einschlägigen Norm, jedenfalls hab ich keine passende finden können. Aber es sieht aus, als wären es schlicht 90° Rillen.Das brauchte uns auf die Idee, einfach auf 45° an der Mantelfläche des Rohlings entlangzufräsen, mit einem stinknormalen Stirnwalzfräser, (wie der glaube ich heißt).

So sah das dann aus:

Dann haben wir etwas gegrübelt, zum Einen, wie man dem Teilkopf ein 33-er Teilungsmaß entlocken kann, und dann haben wir noch mit 3 Mann die Wurzel aus Zwei gezogen, und dann tatsächlich geschafft, auf 45° an der Welle mit der Fräserecke zu landen. Die Wegzähler genullt, und dann Tisch hoch und Spindel zurück immer im gleichen Verhältnis.

Tatsächlich, so bekommt man was brauchbares hin:

Ein bisschen Try and Error ist im Spiel, bis man weiß, wie tief man rein muss, aber jetzt ist alles so eingemessen, dass ich mit dem vorgedrehten Teil anrücken könnte. Ein paar Stunden Arbeit werden es halt, aber daran solls auch nicht scheitern.

Es gab eine große Überraschung für mich. Die Verzahnung innen und außen sind nicht gleich. Innen hats 33 Zähne und ist satte 2 mm dicker als Außen.

Nun bin ich am Grübeln. Vielleicht gibt es ja auch Außengelenke für diese dickere Verzahnung? Dann hätten wir richtig was gewonnen. Nämlich 2 mm mehr Durchmesser an der jetzt abgebrochenen Stelle, und wir müssten nicht neu für die 30-iger Verzahnung experimentieren, bis wir das richtige Zustellmaß haben. Und stärkere Gelenke für außen gäbs dann auch noch.

Kennt sich da jemand aus? Matze? Sepp, Uli, oder wer auch immer?

Golf G60? Ist das nicht größer? Oder ist dann die Radnabe nicht mehr kompatibel? Bzw. bekommt man die Radnabe vom G60 in unser Radlagergehäuse?

Ich kenne mich nicht aus und bin etwas verwirrt. Wer kann mich erhellen?

Gruss Jo



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