Re: Meister, Du machst es Dir zu einfach,.....


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Geschrieben von MartinR am 20. August 2003 00:15:39:

Als Antwort auf: Re: Meister, Du machst es Dir zu einfach,..... geschrieben von Joachim S am 19. August 2003 10:09:15:

Hi Jo,

>Wenn man weiss, dass der Kolben wärmer ist,

eben das wissen wir nicht, denken wir doch mal an das Hauptlager, die Hülse des Reglers, FZP und so weiter. Überall Teile, die Wärme produzieren können, und den Kolben hast Du nicht solo gemessen.

>als der HD-Klotz, weiss man auch über den Spalt bescheid. Wenn du das nicht glaubst, ziehst du die "Theorie" über Wärmeausdehnung und Wärmekapazität in Zweifel.

Ich ziehe die Ausdehnungstheorie nicht in Zweifel, sondern die Quelle der Wärme.
Ists allein die Kompression des hochviskosen reinen Pöls, das die Wärme erzeugt, oder sinds vielleicht aufeinanderreibende Metallteile aufgrund unzureichneder Schmierung (immerhin gibt's Spiegelflächen, die auf eine Materialverlagerung hindeuten, Frage wäre, wann fängt's an und wieso fängt's an?). Wobei wir wieder bei Dreck wären. Mir ist letzendlich auch egal, was den Dreck erzeugt, ob's Korrosion durch Wasser, aufeinander reibende Metallteile, Partikel aus der Schneckenpresse oder sonst was ist. Alle diese Ursachen wären ebenfalls als zusätzliche Wärmequelle denkbar. Daher ist es meiner Ansicht nach ein Unsinn, zu behaupten, man hätte mit einer Temperaturmessung (nicht einmal mit einer Vergleichsmessung der beteiligten Bauteile) das Problem gefunden.

>Es gibt mathematische Theorien, die durch ein Gegenbeispiel zu Fall gebracht werden können. Es würde reichen, das richtige Gegenbeispiel zu finden, und die Theorie kippt. Finde halt ein Rechtwinkliges Dreieck, bei dem A-quadrat plus B-quadart nicht C-quadrat ist, und du wirst einiges auf den Kopf stellen...

Lies mal ein paar gute naturwissenschaftliche Lehrbücher und Du wirst Beispiele zu hauf außerhalb der Mathematik finden.

>Das ist aber bei der Wärmeausdehnungstheorie nicht möglich, da sie nur eine hohe statistische Ausfallwahrscheinlichkeit in der Warmlaufphase postuliert. Keinesfalls hat sie ja einen Aussschliesslichkeitsanspruch,


>ein Gegenbeispiel ist für die Theorie unbedeutend.

Nicht wenn man bereit ist, überhaupt erst einmal darüber nachzudenken.

>Kippen kannst du sie nur durch langwierige statistische Untersuchungen, in denen du den Schadenseintrittspunkt mit der Zeit seit losfahren korrelierst. Wenn dabei rumkommt, dass die Pumpen beliebig statistisch verteilt fressen, dann würdest du die Theorie kippen.

Ich stelle statistische Methoden zwar nicht grundsätzlich in Frage, manchmal kommt man ohne sie nicht aus. Aber wenn Du bereit wärest, lange genug darüber nachzudenken, fiele Dir doch auch was besseres ein, oder?

VG Martin

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