Energie2020: "Stromerzeugung aus Kernspaltung und Kernfusion"


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Geschrieben von Der Große 945 am 08. Dezember 2008 20:01:02:

Hallo Pöler,
diesen Mittwoch geht es in die nächste Runde bei der Ringvorlesung an der TU Hamburg Harburg. Thema siehe Beitragstitel. Hier ein paar Infos, die per mail rumgingen:

Sehr geehrte Damen und Herren -

An diesem Mittwoch (10. Dezember 2008) findet die vierte Veranstaltung der Ringvorlesung Energie 2020 zum Thema "Stromerzeugung aus Kernspaltung und Kernfusion" von 18 bis 20 Uhr an der TU Hamburg-Harburg im Audimax 1 statt.

Es werden zwei Referenten jeweils ca. eine halbe Stunde vortragen. Im Anschluss ist dann ca. eine Stunde Zeit für Fragen und Diskussion.
Dr. Erwin Fischer: "Kernenergie im Energiemix"
Herr Dr. Fischer wird über die Bedeutung der Kernenergie im Energiemix referieren. Dabei wird er insbesondere auf die Herausforderungen einer nachhaltigen Energieversorgung, d. h. die Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit eingehen, die als Bewertungskriterien für eine gesellschaftliche Akzeptanz der Kernenergie als Energieträger zu berücksichtigen sind.
Herr Dr. Fischer ist Leiter Technik der E.ON Kernkraft GmbH in Hannover. Er hat an der Ruhruniversität Bochum Maschinenbau, Energie- und Reaktortechnik studiert und dort auch am Lehrstuhl für Reaktortechnik promoviert.
Seit 1991 ist er in verschiedenen Aufgabenstellungen und Funktionen bei der E.ON Kernkraft und ihrem Vorgängerunternehmen PreussenElektra AG als Ingenieur tätig, u. a. als Projektingenieur für Sicherheitsanalysen, als Leiter der Maschinentechnik im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld, als Leiter der Technischen Unternehmenssteuerung und heute als Leiter Technik in der Zentrale der E.ON Kernkraft GmbH in Hannover.

Prof. Dr. Günther Hasinger: "Der Weg zu einem Fusionskraftwerk"
Der Begriff Kernfusion beschreibt das Verschmelzen von Atomen. Dieser Prozess, bei dem Energie frei wird, findet in Zentralgestirnen also auch ihn unserer Sonne statt. Wenn es gelingt die Kernfusion in ähnlicher Weise in einem Kraftwerk ablaufen zu lassen, kann die frei werdende Energie zur Stromerzeugung genutzt werden. Um dies zur erreichen, wird seit vielen Jahren in Forschungsanlagen und weltweiten Projekten die erforderliche Technik für die Nutzbarmachung der Kernfusion erforscht. In dem Vortrag wird Prof. Hasinger auf die Errungenschaften der Fusionsforschung in den letzten Jahrzehnten eingehen. Die wichtigsten Zukunftsprojekte der Fusionsforschung, der Tokamak ITER und der Stellarator W7X werden kurz vorgestellt . Der Weg zu einem Demonstrationskraftwerk und, hoffentlich bis zur Mitte des Jahrhunderts kommerziellen Fusionskraftwerk wird beschrieben.
Seit November 2008 ist Prof. Hasinger der neue Wissenschaftliche Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Davor war er Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching. Im Jahr 2005 erhielt er den Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, nachdem ihm und seinem Team unter anderem der Nachweis der bevorstehenden Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher gelungen ist. Er ist Mitglied im Vorstand der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Im Namen von Professor Kather lade ich Sie zu dieser Veranstaltung herzlich ein.

Mit freundlichen Grüßen,

Jochen Oexmann


Die Texte sprechen für sich, denke ich. Ich weiß noch nicht, ob ich komme, evtl. muss ich arbeiten und bin mir auch ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich den zu erwartenden halsbrecherischen Argumentationsweisen der Redner gewachsen bin.

Beste Grüße

Sebastian

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