Walzenbrecher


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Geschrieben von waldi am 30. März 2024 09:11:52:

Als Antwort auf: OT : Jemand eine Idee wie man Kohle maschinell zerkleiner kann? geschrieben von Randgruppenpöler am 29. März 2024 21:59:42:

Servus Marcel,

mehrere Tonnen klingt viel, ist es aber nicht.
Wieviel ist es denn genau? Ein Kippsattel voll? Ob sich das lohnt?
Meine erste Idee wäre gewesen, mal bei einem Bauschuttzerkleinerer anfragen.
Der lässt 'nen Kippsattel in einer Stunde durchlaufen.
Die Verluste dabei sind aber erheblich, denn der ganze Kohlenstaub ist damit weg. Zudem dürfte so eine Aktion nicht umsonst zu haben sein.
Wenn Du Platz hast, die Kohle zu lagern, also sie nicht x mal in die Hand nehmen musst, gibt es die Möglichkeit mobile Walzenbrecher zu nutzen. Baufirmen nutzen sowas mittlerweile, wenn sie sich des Altbestandes entledigen müssen. Kostet aber auch Geld.

Meine Letzte Idee, bzw. eigentlich meine erste war gewesen, sich einen Walzenbrecher selber zu bauen. Das ist gar nicht kompliziert.
Ein 5 kW-Elektromotor, 4 Motorrad-Ritzel, 2 Kettenräder und 2 Motorradketten, und der Antrieb steht. 2 100er bis 200er 6er Stahlrohre, ein paar Meter 4-Kantrohr für den Rahmen und ein wenig Blech für den Trichter. 4 Kugellager und 2 Wellen brauchst Du auch noch. Damit steht das grobe Konzept.

Sowas kann sich lohnen, das selbst zu bauen. Die Walzen kann man dann noch mit Zähnen oder Butzen versehen. Ob das nötig ist, stellt sich erst im Betrieb heraus. Dazu fehlt mir die Erfahrung. Tendenziell würde ich eine Art Verzahnung mittels längs aufgebrachtem Flachstahl bevorzugen.

Klingt oversized?
Weiß nicht. Mehrere Tonnen Kohle sind es in heutigen Zeiten ebenso.
Vor 50 Jahren war das noch normal.

Viele Grüße

Waldemar

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