Re: Alea jakta est


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Geschrieben von R.Lang am 05. Mai 2014 19:45:56:

Als Antwort auf: Alea jakta est geschrieben von Joachim S am 02. Mai 2014 13:27:42:

Hallo,
Anlassermotore sind Reihenschlussmotore, das bedeutet der Strom fliesst durch das zum Rotor in Reihe geschaltete Feld. Die Drehzahl ist bei dieser Schaltung nur durch den gelieferten Strom oder die Last begrenzt. Will man einen solchen Motor drehzahlkontrollieren, so muss man den Strom begrenzen, sonst dreht er ohne Last bis zur Zerstörung hoch. Vorteil dieser Motore ist, daß sie bedingt durch die Schaltweise nicht genügend GegenEMK aufbauen können, und daher die äussere Versorgungsquelle entsprechend Strom nachschieben kann um das Ziel
EMK(der Versorgungsquelle)- GEMK(des Motors) = 0 zu erreichen. Nur wenn das erreicht ist verringert sich der Strom entsprechend.

Gut, das war die einfache Form der Erklärung, wenn man die Lastfälle noch einbeziehen will in die Formel, wirds Komplex, zum Verständnis sollte die einfache Erklärung erst mal reichen.

Um den Eaton Kompressor anzutreiben wäre es hilfreich, wenn man mal die Antriebsleistung und die gewünschte Drehzahl erfahren könnte.

Im Modellbau gibts da heute schon ganz schön kräftige E-motore.(Bei denen sind jedoch Neodymmagnete als Feld verbaut.Daher haben solche Motore nicht die Eigenschaften von Reihenschlussmotoren.

Nur bei 12 Volt Versorgungsspannung sind die fliessenden Ströme bei > 2kw schon Stromschienenverdächtig. Die 5kw klasse wäre eher bei 48 Volt angesiedelt, das fliessen dann immer noch Ströme, die man per Schweissstromkabel überträgt.
Auch der 3-Phasenregler will gekühlt werden. Die Durchlasswiderstände der Leistungsmosfets liegen zwar in milliohmbereich, aber bei Strömen im 3stelligen Amperebereich werden die schon warm und wollen diese Wärme auch los werden.

Vorteil der elektronischen Antriebselektronik, man kann einen Aduino mit nemm
Drucksensor davor klöppeln, und mittels Aduino dann Druckprofile steuern.
was da dann alles möglich wäre, oder erreichbar wäre, müssten die Anwender herausfinden. Vermutlich ist ja so ein Prozessor sowieso in dem Antriebsregler verbaut, wäre die billigste Lösung. Bleibt halt zu prüfen ob der Prozessor noch Reserven (frei Ports) hat ne Regelung und ne erweiterte Betriebsüberwachung zu leisten.

Der Flaschenhals dürfte die fehlende Dokumentation für die verbaute Software sein, denn da liegt ja meisst die Wertbegründung für solche Lösung versteckt, zumal man solche SW nicht schützen kann.

MfG R.




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