Tolle Idee, wie groß ist das Panel ?


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Geschrieben von Werner am 15. Februar 2021 14:30:11:

Als Antwort auf: OT Nr. 143: Solarzelle und E-Bike geschrieben von ESCOR am 15. Februar 2021 11:50:51:

Moin und Grüße in die Schweiz,

einen extra Akku braucht man eigentlich nicht. Eine Bekannte von uns hat ein E-Byke und läßt das per Solarpanel aufladen, wenn sie auf der Arbeit ist. Bei den jetzigen Wetterlagen klappt das aber nicht. Sie fährt dann ohnehin mit dem Auto.

Die Fahrstrecke ist ca. 12 km, durch die Stadt. Wie groß das Panel ist, weiß ich nicht, müßte ich fragen. Der Arbeitgeber hat es gestellt, weil es ihn auch interessiert. Wenn nachmittags noch nicht genug "Saft" im Akku ist, macht sie den Rest an der Steckdose.

Ich würde versuchen, ohne Anhänger auszukommen. Es sei denn, Du willst in diesem auch Dinge für die Radtour transportieren. Ich habe schon ein Fahrrad gesehen, wo auf dem Gepäcktträger ein Solarpanel senkrecht stand. Genau konnte ich es mir nicht ansehen. Man hätte das vielleicht noch schwenkbar machen können.

Eigene Erfahrung habe ich leider nur mit Minipanels, die in die Hosentasche passen. Bestätigen kann ich Jos Aussage, wenn die Sonne nicht wirklich drauf scheint, geht die Leistung dramatisch in die Tiefe.

Vor Jahren wurde mal ein Prototyp für ein "sicheres" Segelflugzeug entworfen. Vieles ist in die Entwicklung der Luftsportgeräte eingeflossen. Eine Sache, die mich sehr begeistert hat, allerdings nicht:

Ein Solarpanel sollte die Bordbatterie aufladen und einen Lüfter in Gang setzen, der bei heißem Wetter im Stand die Kabine belüftet. Ich habe in Erinnerung 100 Watt und das Panel war überschaubar klein, allerdings gedacht für intensive Sonneneinstrahlung.

Der Gedanke war folgender: bei heißem Wetter läßt der Pilot vor dem Start die Haube so lange geöffnet, wie nur möglich. Das kann zum Sicherheitsrisiko werden, wenn es plötzlich heißt: "Winde klar, es geht los!" Dann wird hektisch die Haube geschlossen, die dann - bei älteren Modellen - möglicherweise nicht richtig einrastet. Selten, aber schon passiert. Schlimmer ist, wenn die Haube geschlossen wird und dann die Meldung kommt : "Winde springt nicht an, es dauert noch" oder es landet gerade einer oder der Tower des Platzes gibt gerade keine Freigabe oder oder oder . Dann wird man unter der Haube gekocht. Also wird die Haube geöffnet, dann muß streng genommen, das Schleppseil vorher ausgeklinkt werden. Macht kaum einer, denn dann muß wieder ein Helfer ran und wieder einklinken und die ganze Startzeremonie wird wiederholt.

Also Haube offen und Seil eingeklinkt, das ist echt gefährlicht! Wenn dann die Winde anzieht, kann das eine Katastrophe geben.

Durch den Lüfter sollte der Pilot bei geschlossener Haube immer noch atmen können. Die Idee fand ich super, sie stammt vom seligen Günter Rochelt.


Gruß

Werner

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