die hatten alle Hydrostößel!


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Geschrieben von Hanomedes am 14. Juni 2021 22:24:01:

Als Antwort auf: Re: Werner, ich muss mich da auch erst wieder einlesen. geschrieben von Werner am 14. Juni 2021 10:37:22:

Hallo Werner,

mit den Zündkerzen haste Recht, zumal die wegen des vielen Bleis viel häufiger gereinigt werden mussten (man hat die damals nicht als Wegwerfartikel behandelt). Bei den Vierfachsternmotoren (z.B. Boing Stratocruiser) waren das schon einen ganzer Haufen davon.

Bei den Ventiltrieben wurden aber schon sehr früh ein hydraulischer Ventilspielausgleich eingesetzt, da musste nichts mehr eingestellt werden.

Motoren haben den besten Wirkungsgrad (ist durchaus größenabhängig) bei Drehzahlen zwischen 2000 bis max. 3000 U/min, das passt also sehr gut, wenn man die Getriebe wegläßt. Die Getriebemotoren sind wesentlich wartungsintensiver und brauchen auch mehr Sprit, wobei das Leistungsgewicht gar nicht so viel besser ist aufgrund des Getriebegewichts. Nur bei sehr großen Flugmotoren waren die Getriebe unvermeidbar, weil sonst mit den niedrigen Propellerdrehzahlen keine ausreichende Leistung mehr darstellbar gewesen wäre. Für typische SEP halte ich Getriebe für eine Krücke, gute Ingenieure konstruieren einfach den Motor leichter...

Gruß
Dominik

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