Aaaalso: wirkungsgrad und agr
[ Fahren mit Salatöl ] Geschrieben von Frank am 22. Januar 2001 22:08:33:
Als Antwort auf: Senkung der Sprittverbrauchs durch Abgasrückführung ?? Thermodynamiker gefragt geschrieben von ThomasR am 22. Januar 2001 20:24:15:
du weisst doch recht gut bescheid, aber beim carnot ist ein kleiner denkfehler (denke ich):
entscheidend ist nur prozeß und abgastemperatur, je geringer die ist desto groesser ist die abgezweigte nutzarbeit. deshalb muessen tdi-fahrer laenger frieren.
eigentlich sollte der zylinderfuellgrad mit agr geringer werden, da ja erwaermte und damit verduennte luft angesaugt wird. so sinkt der mitteldruck und der wirkunggrad wird schlechter.
beim 2-takter hat man spuelverluste, beim diesel zum glueck nur luft, aber auch ansaugen kostet energie. deshalb kann es von vorteil sein, den hoeheren druck im abgastrakt zur "aufladung" zu nutzen und damit die spuelverluste zu kompensieren. mitteldruck und wirkungsgrad steigen und der kraftstoffverbrauch sinkt, aber nur relativ, im vergleich zum drucklosen ansaugen. der verbrennungswirkunggrad bei 2-t ist uebrigens nicht zwangslaeufig schlechter (beitrag sasse) als bei 4-t. bei benzinern verlieren die 2-t aber reichlich gemisch, vor allem deshalb saufen die so.