Moin,
das Wort Suckes kommt von success und entstand bei uns, als der Sohn lesen lernte. Suckes ist bei uns die Steigerungsform von Erfolg.
Aaaalso, ich habe schon hier geschrieben, dass ich das Messing nicht gelötet kriege. Warum ? Nulldunst. Vor Jahren hatte es mal ganz gut geklappt, als ich Messingröhrchen in verzinkte Hutmuttern gelötet hatte. Die Hutmuttern wurden dazu durchbohrt und im Ergebnis hatte ich eine aufschraubbare dünne Rohrleitung.
Aber das hat nicht wieder geklappt. So schob ich dann die Dinge vor mir her, habe über mechanische Lösungen nachgedacht, die mir aber auch nicht sympathisch waren, wollte schon kleben mit Epoxid-Harz . . . . wie auch immer, der Bedarfsfall ist das Löten einer Bowdenzugseele an ein Messingröllchen zum Zwecke der Vergaseranlenkung. Heute habe ich es wieder probiert, habe ein Proberöllchen Ø8mm mit 2 mm durchbohrt und am anderen Ende nochmal mit 2,5 mm aufgebohrt. Dann habe ich die Seele durchgeschoben und am Ende etwas zerfranst. Dann wurde die Seele wieder zurück gezogen, bis das zerfranste Ende in dem größeren Teil der Bohrung positioniert war. Das ganz in der Stellung in den Löthalter und warm gemacht, von oben Lötdraht drauf, den alten, der angeblich besser ist, aber irgendwas enthält, was heute nicht mehr sein darf.
Das der die Lot schmolz und bildete einen Huckel auf meinem Röllchen, so richtig reinziehen woltte er sich nicht. Ok, kalt werden lassen, Zugprobe, es fällt auf, das die Drahtseele auf ca. 1 cm steif geworden ist, da muß als was mit passiert sein. Und ziehen, so doll es geht - nix, Verbindung bleibt standhaft. Zum Gasgeben allemale ausreichend, aber Wernerlein will es noch genauer wissen und greift zur Spannzange. Wenngleich es sich hier nur um zwei Gaszüge handelt, sollen sie doch so stabil sein, als seien es Bremszüge.
Spannzange angesetzt, abgewickelt, die Verbindung gibt nach und der Draht rutscht aus seiner Höhle. Ok, geht trotzdem so, aber nee, das Teufelchen im Kopf bleibt und lästert. Der Draht ist ganz gut verklebt mit dem Lot, das frisch gebohrte Messingteil wollte mal wieder nicht.
Internet bildet, tausende von Tipps mit Lötpaste und ätzen und ätzende Stimmung, weil am Sonntag nicht verfügbar usw. Also gut, wir bohren das Stück neu und baden es in Zitronensäure - angeblich gut, um Messing zu reinigen. Das Messingteil wird nicht sauber, ich bezweifele, dass das jetzt besser wird und wasche das Teil mit Wasser ab.
Diesmal nur eine Bohrung ohne Aufweitung, auch der Draht wird nicht aufgepleist, sondern bleibt gerade, ich will ja eigentlich nur sehen, was das Messing jetzt tut. Warm machen, Lot schmilzt und versinkt im Draht, noch ein bißchen davon hinterher und dann . . . . . . abkühlen lassen.
Zugprobe, ich reiße so stark daran, dass mein Handgelenk weh tut, so doll Gas geben kann ich gar nicht, da ist der Hebel längst verbogen.
Das Teufelchen grinst wieder, also Spannzange und anwinkeln, das Messingteil spannt aus dem Schraubstock aus. Das Teufelchen reißt die Augen auf und schweigt.
Nochmal einspannen und richtig mit Hebelkraft ziehen, da gibt die Geschichte nach, es bratzelt so komisch und hier ist das Ergebnis:
Die Bowdenzugseele ist gerissen.
Das ist für mich richtig Suckes !! Jetzt sollen die Teufelchen mal kommen. Ich baue jetzt meine Vergaseranlenkungen . . . .
Gruß
Werner
Servus Werner,
und jetzt mit etwas weniger Temperatur, bzw. versuche mal möglichst nur das Röllchen warm zu machen.
Es ist kein Zufall, dass der Bowndenzug an genau dieser Stelle gerissen ist.
Das ist nämlich der Übergang, wo kein Lot mehr im Zug ist. Und so dunkel, wie der Zug ist, hat er zu viel Flamme abbekommen.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich mich auch schwer tue mit Nippeln auf Bowdenzüge zu löten.
Ganz ekelig wird es, wann man das am Objekt machen muss. Fahrrad, oder Fräse, oder was auch immer. Da bin ich immer am beten, dass es auf Anhieb klappt, denn eben so einen ausgeglühten, oder zumindest zu warm gewordenen Bereich schneidet man vor dem nächsten Versuch besser ab.
Viele Grüße
Waldemar
bei aller Euphorie erscheint es mir auch so, dass ich das Seil an der Bruchstelle geschwächt habe.
Die Story geht noch weiter, das war ja erst nur ein Probestück. Das alte Seil, was ich damals gekauft hatte, war unauffindbar, also nicht weg, aber auch nicht da. Mein Keller ist jetzt ein bißchen aufgeräumter und der Mülleimer ein bißchem doller voller, aber das Seil habe ich nicht gefunden.
Aber in meiner Sammlung längliche flexible Dinger fand sich noch anderes Seil, was ich verwenden wollte. Je nun, das Lot wollte schon wieder nicht. Nach dem Löten konnte ich mit der Nadel zwischen die Drähtchen der Seele stochern. Das Lot lief einfach um den Messingkolben herum und mußte mühsam abgeschliffen werden. Die Verbindung hielt, aber ich hatte wieder dieses Teufelchen im Kopf. Wer kennt das nicht, das selbst gebaute Ding erfüllt seinen Zweck, aber es gefällt einem irgendwie nicht, ja, man sträubt sich, es einzubauen. Und wenn man solche Signale empfängt, sollte man die auch unbedingt ernst nehmen.
Das ursprüngliche Seil war 1,25 mm dick und im Aufbau 7x7, also jeweils 7 Drähtle sind zu einem Draht gedrillt und 7 davon zur Bowdenzugseele. Diese Seile sind schön weich, machen enge Radien mit, ohne sie zu wehren. Sie sind etwas teurer, als die 19er. Das bedeutet ein Mitteldraht ist von 6 Stück umgeben und drumrum gibt es noch mal 12. Und der Kellerfund war so ein 19er Draht.
Ok, ich mache ihn wieder ab und nehme 7x7er Seil, allerdings 1,5mm stark, was ich auch für die Bremse benutzt habe. Es ist deutlich steifer, aber noch neu und überhaupt - gehört zur Familie.
Bevor ich alles heiß gemacht habe, nochmal der Zugversuch mit der Zange - ritsch, man konnte den Draht so rausziehen, das Ende mit den 19 Drähtchen staubte etwas aber Null Lot war daran. Also genau umgekehrt wie beim ersten Mal.
Beim Kramen und (Auf)räumen im Keller fand ich noch ne Rolle Stanniol soundso Lot. Ach, gleich mal ausprobieren und damit floß das Lot richtig zwischen die Drähtchen und auch ins Messingloch, nach dem Abkühlen war sogar eine leichte Konkavität durch das Zusammenziehen zu sehen.
Also neee, Löten issnix für mich. Da kann man keine Schieblehre dranhalten und berechnen kann man (ich) auch nichts.
Ich warte immer noch auf den Luftschlauch für die Vergaser. Komisch, dass das von Schweden aus so lange dauert . . . .
Gruß
Werner
Servus Werner
Es gibt Stahllitzen die wollen sich einfach nicht verlöten.
Du mit Messinglot denke bist zu heiss.
Wir haben immer nur mit Bleilot die Litzen verlötet.
Wichtig immer VORHER die Litze gut verzinnen, sonst wird das NIE was.
Es gibt manche die stecken die Litze ins heiße Bleibad.
Flussmittel nicht vergessen, dann klappt es schon
Grüße Rudi der mit Mopedgaszügen angefangen hat und mit Fensterheberheberzügen seine Meister"prüfung" abgeschossen hat
Hallo Werner,
wie neulich schon diskutiert steht und fällt der Erfolg beim Löten mit der Sauberkeit der Teile, sprich hängt vom Flußmittel ab, dieses wiederum muß zu den Werkstoffen passen, die Du verbinden willst
>von oben Lötdraht drauf, den alten, der angeblich besser ist, aber irgendwas enthält, was heute nicht mehr sein darf.
ich hab auch noch ne alte Rolle Sn60Pb40 mit Kolophonium, das schmiltzt bei 190°C. Heutige Lote enthalten normalerweise kein Blei mehr und schmelzen eher bei 230°C. Das kann je nach Werkstoff und Geschick schon grenzwertig sein...
Grß Uli
...
Hi Zusammen,
mit Lötkolben und normalem Elektronikweichlot hab ich Stahl auch nicht löten können. Wenn, dann gehts wohl nur, weil der Stahl verzinkt ist? Verkupferter Stahl geht problemlos.
Wenn der verzinkte Draht dann älter wird, das Zink nicht mehr so "frisch", dann wird man wohl heftigere Flussmittel brauchen, als Kolophonium?
Soweit meine nicht von großer Erfahrung geprägte Ansicht. Lerne gern dazu.
Gruss Jo
...also ich nehm da immer Fittinglot und etwas Lot von der CU GWS Kacke...das funzt prima...nicht zu warm machen... Gruss Achim
moin,
nach meinen Erfahrungen lassen sich verZINNte Kupfer-
litzen mit Elektroniklot kaum verbinden. Schabt man
die Zinnschicht ab, geht es. Dann kann man sie mit dem
Lot verzinnen.
Und alles ist im Lot :-)
ciao, HENZO.
Tach auch.
Die gibt es mit Gewinde, dann einfach Loctite drauf und gut ist.
Suchbegriff Bowdenzug Nippel.
Grüße Björn
Servus Jo,
ja, so ist das. Wenn verkupferte Litze nicht gerade Grünspan angesetzt gat, ist die am problemlosesten zu Löten.
Leider hab ich es vergessen, weil nicht gleich aufgeschrieben.
Meine Dachdeckers hatten 3 unterschiedliche Lötwässerchen dabei. ich hätte die fotografieren sollen, hätte aber in 2 von den drei Fällen nichts gebracht, weil der Aufkleber schon ab war. Der eine meinte, dass die alle ihre Berechtigung hätten, als ich ihm entgegnete, dass man früher einfach Lötwasser genommen hat.
Das war ein Stück Zink in HCL aufgelöst.
Man kann Salzsäure auch direkt nehmen, muss dann aber gut spülen.
Schade, ich hätte mir die drei Wässerchen gerne besorgt. Ist nie verkehrt, wenn man sowas hat. Allerdings nehme ich an, dass die Fläschchen, so klein sie auch gewesen waren mich um mindestens 30 Jahre überlebt hätten.
Viele Grüße
Waldemar
Moin Rudi,
passend zum 1. April hat mich der zweite Gaszug - nachdem der ersten gut geworden ist - so verar..t, dass ich jetzt fertige mit Zinkknopf bestelle. Eigentlich wollte ich das Wochenende retten, habs aber versaut. Positiver Nebeneffekt: der Keller ist ein bißchen aufgeräumter - was freilich nur der Experte auch erkennt.
Ich verstehe das einfach nicht: beide Teile habe ich exakt gleich vorbereitet, bei dem einen floß das Lotmaterial willig und gerne und benetzte den Messingkörper, zog sich in den Draht, ganz so, wie man es auf You Tube zeigen würde. Bei dem zweiten war nix zu machen. Am Messing klebte das Lotmaterial ganz achtbar, am Draht wollte es einfach nicht. Da kam mir der Zorn und ich habe die Salzsäureflasche geöffnet. Ein wenig davon in ein Glas, den Kram reingetaucht und nochmal versuch. Uaaa, das hat gestunken und der Draht versilberte sich auf großer Strecke. Die Verbindung ist superstabil, der Draht ist jetzt so steif, dass er nicht auf die Rolle des Vergasers will. Der andere ist im übrigen mir auch etwas zu steif, schließlich ist er aus einem Bremsseil gemacht.
Die Rollervergaser haben eine Beschleunigerpumpe, die ich höchstwahrscheinlich für den Flugmotor nicht brauche, aber ich habe sie dran gelassen, um auch Prüfern etc. ein konsequentes Bild zu liefern, dass alles original wie vom Roller ist. Die Beschleunigerpumpen sind aber etwas schwergängig, es muß ein Anfangsmoment gehen eine Feder überwuden werden und dann geht es plötzlich wieder leicht.
Wenn ich jetzt durch sperrige Züge, die sich nur mit Biegekraft der runden Vergaserbetätigung anpassen, zusätzlichen Federweg schaffe, dann muß ich erst ein Stück ziehen, bis die Vergaser öffnen und dann öffnen sich mit einem Schlag gleich in die kleine Teillast. Beim Roller ist das alles egal, da brauchts ohnehin Drehzahl, ehe der mal einkuppelt und die Fuhre sich in Gang setzt. Beim Flugmotor hat der Propeller bei diesen Drehzahlen kaum Widerstand und ich wollte eine Feindosierung und nicht schon wieder so ein Sprungverhalten.
Also Beschluß vom 1. April 1:00 Uhr (kein Aprilscherz) : der ganze Kram kommt weg und ich bestelle dünne Seile mit angegossenem Knubbel, die in die Vergaser passen. Ich will mich beim nächsten Probelauf einfach nicht mehr ärgern mit "könnte" und "müsste" und "würde" und "sollte eigentlich".
Hätte ich das gleich gemacht, wären sie schon drin. Man soll gewisse Sachen doch lieber den Profis überlassen. Ich geh jetzt lieber mal Klavier spielen, das funktioniert wenigstens.
Frustgruß
Werner
ausführliche Antwort siehe unten. Mir war schon immer abhold, mit Wässerchen und Zusätzen rumzumachen und nicht zu wissen, ob es dann auch geht.
Konklusiom: Schweißen und Löten iss nix für Werner. Aber Leute zu kennen, die das können, ist super!
Gruß
Werner
Weichlöten geht bei guten Oxidschichten eher schlecht. Ob das Elektoniklot bei angelaufenen Platinen oder Drähten ist oder Stahl verzinkt oder eben Edelstahl mit seiner verstärkten Chromoxidschicht, dat werd nix. Es sei denn, man nimmt das richtige Flussmittel z.B. für Edelstahl. Hab damit früher dünne V4A Drähtchen und Röhrchen mit Zinn/Silberlot für medizinische Geräte verbunden, problemlos verlaufen, sehr fest. Später war das Flussmittel dann immer das Mittel der Wahl, wenn es um irgendwie angelaufene Oberflächen beim Löten ging ob Kupfer, Messing, Eisen... klappte damit immer. Wir hatten damals oft uralte Drähte...aus den 1950ern beim Aufarbeiten zu löten, das nahm nie nicht normales Lot mit Flussmittel wie Kolofonium an, mit dem VA-Mittel verlief es wunderbar. War von einem bekannten Lötmittelhersteller, leicht blau wie mit Kupfersulfat, enthielt Amine und konnte mit Isopropanol "verdünnt" werden. Reste in anderer Flasche habe ich heute noch bei Bedarf im Einsatz. Beim Blechner/Schlosser der auch Edelstahldachrinnen fertigt sollte es sowas (VA-Flussmittel) geben, darf einfach in keiner Bastelstube fehlen sowas.
Nebenbei, du lötest ja nicht sondern klemmst: Wichtige Verbindungen an Geräten wie Motoren oder Seilzügen wurden damals nach mil spec mit erhöhter Temperatur gelötet also kein Elektroniklot sonder min 50-80°C höherer Schmelzpunkt beim Lot um ausreichend Sicherheit bei Erwärmung (E-Motor) oder eben Zugbelastung zu haben.
Viel Erfolg
moin,
das hat mit kolophonium nie richtig gut geklappt. manchmal hat man anwendungen, bei denen die litzen sehr weit ins kabel hinein oxidiert sind..
habe sofort das edelstahl-flussmittel bestellt.
gruss,
stefan
wollte ich zuerst, hatte dann aber gedacht, ich versuchs mal. Die Gaszüge haben ja zwei Enden, wie jedes Seil, und ich wollte nicht zwei Klemmungen haben. Es sollte halt so aussehen, wie beim Fahrzeug - ist aber schief gegangen.
Der Hauptgrund, warum ich jetzt was bestellt habe, ist die Dicke des Seils. Die Vergaser brauchen keine nennenswerte Kräfte, um betätigt zu werden. Da aber die Bewegung eine Drehbewegung ist, also eine Drosselklappe geöffnet wird, muß der Seilzug sich auf die vorgesehene Teilrolle aufwickeln. Und das tut dieses Bremsseil nicht vernünftig, sondern macht n dicken Bauch. Somit habe ich dann Ungenauigkeiten zwischen beiden Vergasern und im Kleinlastbereich evtl. nur einen Zylinder aktiv, während der andere noch im Leerlauf läuft.
Die Bremsseile hätte ich niemals verlötet, die habe ich mit Preßklemmen versehen.
Gruß
Werner
ungleichmäßige Gaszüge, gab es da nicht mal die Ausführung wie bei den Handbremsseilen mit einem Seil zum Handbrems/Gashebel der auf eine Blech-Dreieck wirkt an dem dann an den anderen beiden Enden die Brems/Gaszüge abgingen? Damit war sichergestellt, dass immer alle zwei Abgänge gezogen wurden und Seillängung konnte man an der Schiefstellung vom "Dreieck" erkennen und korrigieren.
Alte, gammlige Kupferdrähte sind oft nicht nur oxidiert. Ich habe aus ner Lagerauflösung noch originalverpackte KFZ-Leitungen mit rot, blau und schwarzer Umantelung, außen wie neu innen total angelaufen. Grund ist die alte PVC-Isolierung. Ich kannte bis dahin nur, dass man bei PVC Mantel aufpassen muss, dass man beim Löten nicht den Mantel mit erhitzen darf, sonst bildet sich beim Schmoren Salzsäure die dann das Kupferlitzeninnere zerfrisst, gibt blaugrüne Ausblühungen. Modellbau-servodrähte sind so nach 2-3 Jahren weg. Das das auch über 30-40 Jahre im Lager schon anfängt, man konnte das Kabel mittendrin durchschneiden, alle Litzendrätchen schwarz. Ließen sich aber mit dem VALötzeug löten. PVC Kabel löte ich nun immer mit ner Spitzzange die die Wärme vor dem PVC wegnimmt.
Servus,
keine Ahnung, und davon ne Menge.... aber das könnte doch ne Möglichkeit sein.
cu
Johannes D.
Hi Johannes,
der Lichtbogen ist sehr heiß... Auch wenn man wenig Strom einstellt. Dann ist er klein, aber immer noch sehr heiß.
Weichlöten mit Wig? Stelle ich mir seltsam vor. Man braucht doch eher viel Wärme aber auf kleinerem Temperaturniveau.
Hartlöten mit Wig geht wohl.
Hab ich aber auch noch nie gemacht.
Gruss Jo
Servus Johannes,
wie Jo schon dargestellt hat, das dürfte schwierig werden.
Vielleicht gibt es ja jemanden, der das kann, ich behaupte, dass das nicht geht.
Ja, Hartlöten habe ich sogar schon gemacht. Nicht ernsthaft, ich wollte es mal probieren.
Kupferrohr und Fitting zusammengefügt. Geht, aber ich würde fast behaupten, dass der Autogenbrenner bequemer ist. Ist wahrscheinlich, wie so alles, Übungssache.
Wenn man es richtig kann, ist WIG in Bezug aufs Verbrauchsmaterial (Gas) billiger. Bei meinem zwar nicht gescheiterten aber ungeübten Versuch war es das sicher nicht.
Beim Löten musst Du die gesamte Fläche gleichmäßig mit wenig Temperatur beaufschlagen. Das geht mit der Flamme besser. Man kann auch mit dem Lichtbogen Material erwärmen, aber das macht man eher mit einem solchen, der nicht zum Werkstück geht. Also im Prinzip mit einer Bogenlampe, wo sich der Lichtbogen zwischen zwei Kohleelektroden aufspannt. Dann kann man am Material wedeln und so die Temperatur beeinflussen.
Für solche filigranen Arbeiten ist das aber nichts.
Viele Grüße
Waldemar
Moin,
so ähnlich habe ich das sogar an der Bremse gemacht, nur mit dem feinen Zusatz, dass ich dieses "dreieck" schwenken kann und damit die Räder ungleich bremsen kann. Ich nenne das System Steuerbremse und es funktioniert ganz achtbar.
Hier noch mal zu sehen, ungefähr in der Mitte, wo der kleine Vogel scheinbar nicht vorwärts will und dann seitlich ausschwenkt. Das war Absicht und ein Test für die Bremse. Davor kann man auch noch erkennen, wie schwierig der Motor im Übergangsbereich zu dosieren ist.
https://www.youtube.com/watch?v=_-J4sP8um-c
Bei der Chokebetätigung gehe ich noch einen anderen Weg. Da wird ein dünner Dyneemafaden die Chokes betätigen, der durch eine Zugöse des Knopfes laufen wird. Damit ist zwar nicht gesichert, dass beide Chokes auf der gleichen Stellung stehen, aber es ist sichergestellt, dass beim ganz rausziehen, auch wirklich beide auf Anschlag stehen. Beim Choke ist das nicht alles so wichtig, der Motor ist nach ein bis zwei Minuten so warm, dass er ohne Choke läuft.
Aber bei den eigentlichen Gasbetätigungen habe ich ein anderes Problem, hab mal drei Fotos gemacht davon:
1. Stellung bei lockerem Zug also Gasspiel, Vergaser steht in Leerlauf, man sieht die Biegung des Zuges, die nicht durch Schwerkraft entsteht, sondern durch seinen Unwillen, um die Betätigungsrolle gewickelt zu sein.
2. Zug wird betätigt, aber der Vergaser geht noch nicht mit, u.a. weil die Beschleunigerpumpe ziemlichen Widerstand hat. Noch etwas weiter ziehen und der Vergaser öffnet. Das Zugseil ist jetzt gerade und ohne federnde Toleranzen.
3. Vergaser hat geöffnet, das Zugseil ist aber schon wieder gekrümmt, weil die Betätigungskraft des Vergasers in dieser Stellung geringer ist, als in Nullstellung. Zieht man jetzt weiter, dann strafft sich der Zug allmählich, weil der Feder im Vergaser stärkere Kräfte aufbaut
Im Effekt bedeutet das, dass es eine undefinierte Stelle gibt, die man immer nur überspringt, aber nicht sicher ansteuern kann. Beim Gaswegnehmen, was ich jetzt nicht auf dem Foto zeigen kann, ist der Effekt noch doller. Der Zug entspannt sich bei teilgeöffnetem Vergaser und auf mal "plupps" ist der Vergaser zu und in Leerlaufstellung. Das ganze dann vermutlich nicht synchron für beide Vergaser, auch wenn die sehr genau synchronisiert sind.
Auf der einen Seite ist das ein Fimmel von mir, solche Dinge möglichst genau zu machen und dann eine gute Gasfolgsamkeit und Dosierung zu genießen. Aber es hat auch ernstere Gründe: Der Motor war mal für Motordrachen und große Motorschirme gedacht gewesen. Da dosiert man kaum, sondern gibt Vollgas für den Start und nimmt auf "Reiseflughöhe" etwas die Spitze weg, um Motor und Ohren des Piloten zu schonen. Die Flugmaschinen haben einen so schlechten Gleitwinkel, dass man eigentlich nie weniger, als 50% Gas gibt. Die paar Meter am Boden, wo der Motor mal langsam läuft, die werden nicht so genau genommen. Beim Motorschirm ohnehin nicht, da wird mit abgestelltem Motor gelandet, schon aus Sicherheitsgründne und mit Rollen zur Startbahn ist da nichts. Der Pilot hat das Ding auf dem Buckel, rennt los und hofft, dass sich die Leinen des Schirms nicht verheddern.
Die SD-1 aber hat eine ausgezeichnete Aerodynamik und das zeigt sich besonders beim Landen. Sie gleitet schlechter, als ein Segelflugzeug und besser, als ein normales Ultraleichtflugzeug, heißt, es muß mit einem klein bißchen Gas gelandet werden bzw. man korrigiert den Gleitweg nur mit ganz wenig gut dosiertem Leistungseinsatz. Der Briggs & Stratton macht das ganz hervorragend, hat aber auf Vollgas nicht viel auf der Pumpe. Der Zweitakter, den es für die SD-1 gibt, ist wohl auch ganz gut zu dosieren, nur der Verner-Motor aus Tschechien, den erkennt man daran, dass der Motor mal schneller, mal wieder langsamer läuft und der Anflug meist ziemlich unruhig wird.
Und genau da will ich hin. Der Motor soll beim Anflug warme Ansaugluft bekommen und soll die paar PS, die er hat, noch mal in Prozente unterteilen können. Dann bekommt der Werner nicht nur ein breites Genußgrinsen beim Landen, sondern dann wird das ganze auch entspannter und sicherer.
Für die neu bestellten, dünneren Zugseile mit fertigem Nippel dran nennt der Lieferant eine Belastunggrenze von 65 kg. Ich könnte also an beiden Zügen zusammen meine SD-1 aufhängen. Zum Gasgeben langt die Festigkeit allemale. Nur eben straff sollten die Seile in jeder Gasstellung sein.
Gruß
Werner
hab nie drüber nachgedacht, woraus die Isolierung ist, aber klar, PVC setzt Chlor und HCl frei, wenn es heiß wird.
Bei meinen Modellfliegern habe ich die Lötungen immer irgendwie hingekriegt. Meist war die Lebensdauer der Lötung nicht entscheidend, weil die Lebensdauer des Gesamtobjektes bei meinen Fernsteuerkünsten eher begrenzt war. Aber gut zu wissen, dass das jemand mal richtig weiß und beherrscht.
Gruß
Werner
das war vielleicht ein Mist, aber es ging.
Mit Autogen ist es ziemlich einfach, mit Campingsgas braucht es Geduld. Der Meister hat beim Vorführen während der Aufheizungsphase Geschichten erzählt, damit die Lehrlinge nicht abschalten.
Ich hatte schon damals das Gefühl, dass ich sowas nicht kann. In der Prüfung zum Maschinenbauer brauchte wir gottseindank nicht schweißen zu können.
Gruß
Werner
Ah, Problem verstanden(glaube ich). Wenn das mit den neuen Zügen so nicht klappt, Kevlar oder Dymeena? Drachenschnüre sind sehr flexibel und abriebfest. Wenn eine Feder für den Rückzug auf 0 sorgt, die schmiegen sich auf jedenfall an die Kurvenbscheibe und können gut geklebt werden. Alternativ könnte ich nachsehen was für Material meine 2 V4A-Medizinseilzugrollen haben, die sind auch sehr flexibel allerdings ~0,8mm Durchmesser. Ob das dem amtlichen Abnehmer ausreicht? von der Zugfetigkeit passt das wohl mit Overkill.
Also wenns klemmt, äh nicht wickelt melde dich.
Servus Werner,
ohne hier weit ausholen zu wollen, wäre es denkbar, eine etwas stärkere Drosselklappenfeder zu zu verwenden?
Wenn deren Federkraft deutlich über dem ANzugsmoment aus dem Leerlauf liegt, fiele der Kraftverlust in der Mitte der Betätigung nicht mehr ins Gewicht.
Es darf halt nur nicht zu stark sein, dass Du dann doch Bremszüge brauchst.
Ich vermute aber, dass es bei der Auswahl an Ersatzfedern recht dünn aussehen dürfte.
Viele Grüße
Waldemar
Servus,
Weichlöten dürfte mit WIG nicht klappen, ich meinte schon hartlöten, müsste man fast mal ausprobieren...
cu
Johannes D.
PS: Ich hab zum glück keinen defekten Seilzug
Servus Johannes,
da sehe ich die Gefahr, dass die Stahllitze ausglüht und bricht, was bei Werners erstem Versuch ja auch passiert ist.
Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Eisen.
Wenn so ein Inder da tagelang dran rumprobiert, kann ich mir vorstellen, dass er irgendwann das Timing gefunden hat, wo das klappen könnte. Aber für 2 Nippel alle 3 Jahre zu löten, sehe ich keine Chance das hinzukriegen. Das bedarf Übung noch und nöcher.
Viele Grüße
Waldemar
Moin,
die Federn der Vergaser sind brutal straff. Wenn man den Vergaser aus der Packung nimmt und von Hand diese Blechseilrolle betätigen will, dann tut es weh, weil man keinen Griff dran kriegt, der nicht die Kanten des Bleches so richtig ins Fleisch drückt.
Die Federn der Walbro-Vergaser waren/sind viel schwächer, aber da ist der Abstand von der Bowdenzug-Einführung zur Kurvenscheibe, nur ganz klein gewesen.
Der Seilzug wurde so gut geführt, dass es kein Spiel gab und die Klappe absolut gleichmäßig öffnete. Ich habe Videos gemacht, wo die beiden Vergaser wie EINE Einheit gleichzeitig öffnen. Deshalb ist es mir ja auch u.a. so schwer gefallen, diese Dinger zu entfernen. Ich glaubte, dass ich mit meiner neuen Anlenkung die bereits bekannten Probleme gelöst hätte.
Aber noch mal zu den Federn der neuen Vergaser. Die ziehen so kräftig, dass der Rollerfahrer den Gasgriff schon gut festhalten muß, wenn er fährt. Mit Handschuhen um Gummigasgriff ist das kein Problem und fällt gar nicht auf. Läßt der Fahrer los, ist die Leistung sofort und zuverlässig weg, auch wenn der Bowdenzug vielleicht schon in die Jahre gekommen sein sollte. Das war nicht immer so, ich erinnere mich noch an die Diskussionen bei den Fahrzeugen in den 80er und 90er Jahren. Ich war sogar mal höchstpersonlich dabei, als eine Rollerfahrerin über einen Feldweg gefahren ist und bei dem Gehuppel den Kontakt zum Gasgriff verloren hat. Der Roller wurde schneller, die Fahrerin, sowie ihr Gerät waren noch neu und schwupps, hing die Maschine in einem Jägerzaun eines angrenzenden Grundstückes.
Ja, warum habe ich die Federn geschwächt ? Ich habe das Problem gesehen, dass der Gashebel des Flugzeuges wieder zurück gezogen wird. Man hat beim Fliegen nicht immer die Hand am Gas. Der Hebel wird zum Start mit der linken vorgeschoben und festgehalten, falls man einen Startabbruch machen muß. Wenn das Flugzeug in der Luft ist und auf Sicherheitshöhe, übernimmt die linke Hand den Knüppel und die rechte fährt die Klappen ein und evtl. das Fahrwerk (bei meiner nicht). Sehr doof, wenn in der Situation das Gas wieder zurück geht. Das gibt eine extra Portion Adrenalin.
Dann wechselt bald drauf wieder die Hand am Knüppel und man zieht wieder mit der linken das Gas auf ca. 4/5, damit der Motor nicht so arg belastet wird. Dazu kommt dann die Trimmung, die auch mit der linken bedient und so eingestellt wird, dass man den weiteren Steigflug auf Reisehöhe nicht ständig aussteuern muß.
Man ist häufig im Wechsel mit der Steuerhand. Die meisten Leute fliegen mit rechts, auch die Linkshänder (so, wie ich) und wenn man was einstellen muß, z.B. Funkkanal oder so, wird gewechselt. Airbus-Piloten werden nicht gefragt, die müssen ihren Sidestick mit links (beim Captain) und mit rechts (beim Co) bedienen, was den meisten Piloten nicht gefällt. Ich kann das gut verstehen.
Der Gashebel hat eine Reibungsbremse, die man justieren kann. Das gibt es bei jedem Flugzeug. Aber bei sehr hohen Kräften wird das etwas blöde, da schiebt man Kraft gegen Kraft und die Dosierung wird unsauber. Zudem habe ich keinen Schiebegriff, sondern einen Hebel der sich um eine Achse dreht, an der die Reibunsbremse dran ist. Gelegentlich dreht sich das Ding mit und zieht fester oder lockert sich.
Langer Schreibe kurzer Sinn, ich möchte einen Federzug, der zuverlässig die Vergaser schließt, wenn ich den Gashebel gegen zurück ziehe. Aber ich ich möchte nicht, dass die ganze Verbindung ein Kraftakt wird.
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Das ganze Thema Gaszug wird immer wieder diskutiert. Die Amis sind der Meinung, wenn der Zug reißt, ist eben Ende und man muß landen. Ich schließe mich der Meinung an. In Europa ist man eher der Auffassung, dass die Feder den Vergaser ganz öffnen soll, wenn der Zug reißt oder von der Rolle springt. Denn dann kan man weiter fliegen, allerdings mit Vollgas.
Wer schon mal versucht hat, mit Vollgas irgendwo zu landen und den Zeitpunkt genau abzupassen, wo er die Zündung abstellen muß, der weiß, dass sowas ken Spass ist. Außerdem ist es meist besser, wenn man nach dem Adrenalinstoß "ein Problem" innerhalb der nächsten Minuten gelandet ist, egal wo. Wer aufmerksam fliegt, fliegt immer über landbarem Gelände und wenn was ist, muß man halt runter. Wenn aber der Motor losbrüllt und man erst noch Karte guckt, wo der nächste Flugplatz ist oder überlegt, wie weit es noch bis zum Zielflughafen ist und dann darauf los stocht, dann beginnt eine Streßphase, die das Gemüt auslaugt. In Speyer hat sich mal ein Pilot angemeldet, dem das passiert ist. Der war schon enige Zeit unterwegs und es war ihm absolut unwohl mit der Overspeed. Dann auch noch runter und es wird noch schneller. Speyer Luftaufsicht hat ihm die Platzrunde erlassen, die hätte er auch kaum einteilen können, bei dem Zahn, den er drauf hatte. Dann ist er auf die Bahn zum Probeanflug, hat den Motor abgestellt, der sich natürlich weiter dreht und sehr bald festgestellt, dass die 1200 Meter Bahn nicht ausreichen, um die Geschwindigkeit abzubauen. Dann hat er die Zündung wieder eingeschaltet und eine Runde gedreht. Beim nächsten Mal hat er die Zündung schon früher abgestellt, kam aber immer noch nicht hin. Ihr mußt Euch vorstellen, dass diese Entscheidung nicht über dem Flugplatz passiert, sondern schon weit vorher, das kinetische Element der noch vorhanden Energie ist schwierig einzuschätzen.
Dann ist er eine bange Zeit die Landebahn entlang geflogen und hat mich sich gerungen, ob er nun aufsetzt und bremst oder doch noch mal wieder hoch geht. Kurz vor dem Zaun hat er dann doch den Motor wieder eingeschaltet, war aber schon zu langsam und ist knapp hinter dem Zaun abgekippt, hat Glück gehabt, dass ihm kaum was passiert ist. Flugzeug im Eimer, Nerven durchgeglüht. In der Situation ist man einfach nur noch froh, dass es vorbei ist.
Wer so gestresst ist, macht Fehler. Das ist leider so. Wird man kurz belastet mit einer sehr stressigen Situation, dann kann man ein paar Minuten noch handlungsfähig bleiben, aber wenn sich die Geschichte zieht, dann wird es schwierig.
Gruß
Werner
hä hä, Lanz hat das Gasproblem schon in den 1920er gelöst über Zahnstangenbogen mit Rasten. Daher kommt nach einigen Angaben auch der Spruch "Einen Zahn zulegen". Bei den Vibrationen unter Last mit Pflug darf auch der Motor nicht abfallen, das Gas muss sicher stehen. Son Pflug bremst derart, dass man den Lenker in die Wampe bekommt auch wenn es nur Schrittgeschwindigkeit ist.
In deinem Fall muss es nicht technisch funktionieren, sondern abnahmekonform ausgeführt werden.
Die neuen Züge sind da und geschmeidig wie Bindfäden. Abnahmekonform ist bei meiner Maschine gar (fast) gar nichts mehr.
Es ist aber so, dass die Ultraleichter zur Zulassung einen Abnahmeflug brauchen. Und diesen kann man selbst machen, wie es mir damals erklärt wurde. Bisher hatte das Flugzeug nur die VVZ, also die vorläufige Verkehrszulassung, die erteilt wird, damit man das Flugzeug überhaupt testen kann. Bei den Autos testet man auf abgesperrtem Gelände. In der Luft geht sowas nicht, außer vielleicht über der Area 51 in USA. Deshalb wird eine VVZ erteilt, und das Flugzeug darf dann sozusagen ausprobiert werden. Wenn ich jetzt aber Änderungen vornehme, dann kann ich die auch testen, muß einen 100 Stunden Nachweis bringen, dass die Änderung funktioniert und dann kann das auch alles legal eingetragen werden. Die Frage ist also, ob der Prüfer sich davon überzeugen läßt, dass ich diese Änderungen selbst am Flugzeug testen darf. Wann ich dann mal hundert Stunden voll kriege, weiß ich nicht, vielleicht nie.
In diesem Bereich geht es in hohem Maße um Eigenverantwortung. Da ein Ul kaum Schaden an Dritten anrichten kann und in einem Einsitzer kein Fluggast transportiert werden kann, sieht man das dort generell etwas unverkrampfter. Es gilt sozusagen das Motto: "wennde runterfällst, haste Pech gehabt" Dennoch müssen Prüfer natürlich bei deutlich erkennbaren Sicherheitsmängeln sofort einschreiten und die VVZ verwehren. Aber ich bin der Ansicht, dass ich die Sicherheit der Maschine deutlich erhöhe. Ich werde von meinen Umbauten nichts weiter öffentlich machen, also nicht in Fliegerkreisen, bis ich alles ausprobiert habe. Dann werden wir sehen. Mein Ziel ist, dass eines schönen Tages ich einen Eintrag bekomme, dass der gesamte Umbau für dieses Flugzeug zugelassen ist.
Es kommt gelegentlich vor, dass Selbstbauten vor dem Eintreffen des Prüfers schon einige Flugstunden hinter sich haben. Das ist freilich illegal, aber manchem Prüfer durchaus recht, denn leben möchte der schließlich auch und wenn er vom Erbauer schon mal einen kleinen Flugbericht kommt, weiß er, worauf er sich einstellen soll.
Hier im Forum übe ich mich schon mal in Argumentation und Dokumentation und freue mich über Tipps und auch über geäußerte Bedenken.
Gruß
Werner
Hallo Waldi,
bin froh, dass ich die alten Fotos nochmal gezeigt habe. Denn dadurch habe ich eine Idee gekriegt, wie ich die Züge noch etwas sauberer führen kann. Also ab in den Keller und Bauteile machen . . .
Gruß
Werner