Ölzentrifugen und Getriebeölfilter


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Geschrieben von Obi am 03. März 2019 18:47:59:

Als Antwort auf: Magnetischer Abrieb geschrieben von waldi am 01. März 2019 09:51:43:

Moin Wehner, Jo und Waldi,
meine bisherigen Dienstwägen hatten sicher alle solch eine per tangentiale Spritzdüsen angetriebene Ölzentrifugen, ca. 100mm Durchmesser, auch ca. 100mm hoch.
Ausgeführt meines Wissens als Nebenstromzentrifuge, und die Dicke der an der Wand klebenden Schicht von Partikeln am Ende des Ölwechselintervalls von 60 000 km war dann ungefähr 10 bis 15mm. Auf Deutsch: Es funktioniert nachweislich.
Falls von den Leichen noch etwas da ist, kann ich mal mal beim Chef fragen, ob ich mir solch eine Zentrifuge abmontieren darf.

Die Achsantriebe und auch die als AMT ausgeführten Getriebe haben Ölfilter.
Allerdings kommt solch ein Range- bzw. Split-Range-Getriebe nicht mehr ohne Umwälzung per Pumpe aus. Bei Abschleppmanövern mit mehr als 500m Wegstrecke gilt es, die Kardanwelle vom Achsantriebs abzuschrauben, um kapitale Getriebeschäden zu vermeiden, wenn der Motor nicht läuft.

Nochmals zurück zu den Öldrücken: Scania verlangt einen Mindestöldruck von 250kPa bei 1000/min. Nach dem Kaltstart kann der Öldruck auch einmal ohne Stress bei 700kPa liegen.
Da der Druck alleine ja noch nicht aussagekräftig ist, würde ich eher einmal feststellen, welcher Massenstrom durch die Tangentialdüsen fetzt, wenn die Zentrifuge läuft.
Schließlich stellt sich anhand der temperaturabhängigen Viskosität ja auch ein bestimmter Massenstrom ein, der dann im Zusammenhang mit der Reibung in den Lagern über die Zentrifugendrehzahl entscheidet.

gRuß,
Obi

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