Totale Meßfehler in der Eile - danke für den Hinweis


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Geschrieben von Werner am 22. Juli 2025 15:10:29:

Als Antwort auf: Glückwunsch aber: "Sicherung raus, nachmessen, 16 Ohm, ok" - NEIN geschrieben von Frank S. am 22. Juli 2025 12:16:54:

Moin,

ich wollte eigentlich nur sehen, ob sie durchgebrannt war. Als die Anzeige kam, habe ich schon wieder losgelassen. Ebenso bei der Benzinpumpe.

Danke für den Hinweis, ich hätte sosnt darüber nicht weiter nachgedacht . . . .

Aaalso HÄTTE die Sicherung 16 Ohm und die Benzinpumpe 130 Ohm, dann wären das zuzüglich ein paar Kabelverlusten, Schalte usw. ca. 150 Öhm. Belegt man diese mit 12 volt, dann flössen dort 0,08 Ampere, die zusammen mit den 12 Volt die beachtliche Leistungsaufnahme von 0,96 Watt hätten. Damit läuft die kleinste Benzinpumpe nicht.

Mir wurde hier im Forum schon erklärt, wie wichtig der vollkommene Kontakt der Meßspitzen zu dem Objekt ist.

Jetzt habe ich mal nur die Spitzen aneinander gehalten und der gemessene Wert pendelt sich auf 0,6 Ohm ein. Genauer ist die Anzeige nicht und der Meßbereich ist bereits der kleinste.

Wenn ich das an die Sicherung halte, geht die Anzeige auf 0,8 Ohm, nach einiger Zeit dann auf 0,7 Ohm, ab und zu wechselnd. Somit müßte die Sicherung ca. 0,15 Ohm haben.

Kommt das hin? Die sichert 2,5 Ampere ab.

Sodann die Pumpe, die sich beim Nachmessen auf stabile 7,6 Ohm einpendelt und somit einen Ohmschen Widerstand von 7 Ohm haben müßte. Bei 12 Volt müßten somit 1,7 Ampere fließen und die Stromaufnahme müßte bei 20 Watt liegen. Ich hatte mal was von 30 Watt im Kopf, weiß aber nicht mehr, ob das auch diese Benzinpumpe war.

Den Startermotor habe ich auch gleich noch mal gemessen. Der geht auf 0,7 Ohm. wären also 0,1 Ohm.

Das neue Meßgerät zeigt beim Aneinanderhalten der Kabel 0 Ohm und zeigt alle Werte genauso an, eben halt 0,6 Ohm weniger. Die Zehntel-Stelle ist bei diesem Gerät ebenfalls die höchste Auflösung.

Hätte der Anlasser 0,1 Ohm, müßte bei 24 Volt 240 Ampere fließen, was nicht der Fall ist. Es wird auf dem Weg dahin noch einige andere Widerstände geben incl. des elektronischen Starterrelais und nicht zu vergessen der Spannungseinbruch an der Batterie selbst. Da der Anlasser eine hohe Induktion hat würde sich die volle Stromstärke sowieso erst nach ein paar Millisekungen einstellen. In dieser Zeit dreht aber der Motor schon und nimmt weniger Strom auf.

Da das Antippen des Starterknopfes jetzt schon ausreicht, mache ich mir über die thermische Belastung mal erst keinen Kopf mehr. Die Batterie wurde bei meinen Versuchen sogar geladen. Insgesamt habe ich fünf mal gestartet, aber die Spannung in der Batterie war am Ende der Versuche zwei Zehntel höher als vorher.

Wenn ich es jetzt schaffe, mit dem gleichen Schwung der Motor von Hand rumzuwirbeln, müßte das Anwerfen von Hand auch gelingen. Viel Schwung kann man nicht holen, dazu ist die Schwungmasse zu klein. Ich habe den zur Verfügung stehenden Platz für die Zusatzschwungmasse komplett ausgefüllt, aber es reicht nicht. Ich habe schon überlegt, ob ich auf der Rückseite des Motors am Polrad noch irgendetwas anbringe. Das sollte dann aber freilich nicht ferromagnetisch sein und auch möglichst nicht während des Fluges sich verselbstständigen.

Gruß

Werner

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