Re: Artikel: Die Wasserstoff-Ernüchterung


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Geschrieben von R_Lang am 07. Oktober 2003 13:21:21:

Als Antwort auf: Artikel: Die Wasserstoff-Ernüchterung geschrieben von Sönke am 07. Oktober 2003 12:35:43:

Hallo Sönke,

hast du schon mal nachgerechnet wieviel Wasserstoff in den 1000l PÖL gebunden sind,ist schon erstaunlich wieviel Wasserstoff im Keller gelagert werden kann ohne das ein speziell gekühlter Tank vorhanden sein muss.

Also wenns mit Wasserstoffantrieben was werden soll wird man zukünftig zur Erkenntnis kommen das dies ökonomisch wohl nur sinnvoll in Verbindung mit Kohlenstoff geht. Alle anderen Methoden dürften schlechtere Wirkungsgrade sowohl
ökonomisch als auch ökologisch haben.

Die durch die Evolution gewonnene Erfahrung ist nicht so leicht zu überbieten.

Die Bildung von Kohlenwasserstoffen in der natürlichen Umgebung ist ein Vorgang der noch weitestgehend unverstanden ist, man sollte dort genauer nachsehen, die
Selektion von Methoden ist in der Evolution nicht von dem beschränkten Vorstellungsvermögen der Menschen begrenzt.

Auch die Eigenschaften von Wasserstoff und dem Verbrennungsprodukt von Wasserstoff dem Wasser sind noch nicht abschliessend erforscht obwohl es hier einige interressante Ansätze gibt von denen jedoch einige regelrecht totgeschwiegen werden bzw. nicht ernst genommen werden.

Z.B. "Browns Gas".

Das durch Wasserzerlegung erzeugte Knallgas hat erstaunliche Eigenschaften. Mit Google kann hierzu einiges finden.

z.B. "Überkritisches Wasser"

Die Eigenschaften des Wassers in diesem Zustand sind auch bemerkenswert, hierzu gibt es im Netz auch einige Veröffentlichungen die wenn man sie in Verbindung mit PÖL weiterdenkt auch neue Wege aufzeigen können.

All dies zeigt Möglichkeiten auf wie durch das kombinieren von Erkenntnissen
die Technologien der Zukunft weiterentwickelt werden könnten.

Das Wasserstoff in purer Form in der Natur nicht vorkommt zeigt schon auf das eine Technologie die auf diesem Gas basiert nur mit erhöhtem Aufwand realisierbar ist. Sucht man in der Natur nach den Wasserstoffresoursen auf diesem Planeten so wird man ihn nur in chemisch gebundener Form finden.

Diese Bindungen sind mit mehr oder weniger Energieaufwand aufzubrechen.

Die hierfür benötigte Energie kann in den vielfältigsten Formen und Kombinationen vorliegen, wobei man die pfiffigsten Methoden wieder in der Natur findet, so zum Beispiel die Photosynthese. Das ist jedoch nicht die einzige Methode wie die Natur Wasserstoff bindet.

Nun zum finanziellen Asspekt der Wasserstofftechnologie, genau wie bei der Kernenergie wurden erhebliche Mittel eingesetzt die W-Technologie zu entwickeln,
mit welchem Nutzen?

Es ist daher mal zu überlegen was alles erreichbar wäre wenn man die Technologie der nachwachsenden Energieträger mit Mitteln gleicher Grösse wie die Kernenergie und die Wasserstofftechnologie gesponsert worden wäre.

Nur stellt sich die Frage ob die Reform-murkser die zur Zeit mit Ökosteuer und Mautsystemen abzocken überhaupt in der Lage wären sowas zu organisieren.

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