Re: Altpöl Filtern -- Bitte nur qualifizierte Aussagen im Forum !


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Geschrieben von www.speiseoelauto.de am 22. Mai 2004 18:38:28:

Als Antwort auf: Re: Altpöl Filtern -- Aufbereitungsanlage bauen? geschrieben von 2L-Heiko am 17. Mai 2004 23:39:50:

Sicherlich ist das Prinzip von Eckes und Stefan nachvollziehbar.
Das gleiche gilt aber auch für unser System. - Die Frage ist vielmehr, was wird von einer Aufbereitungsanlage erwartet.

Will man erstmal rumbasteln, laufend neue Filtervliese einlegen dauernd rumpanschen, die Garage mit Fett versauen, ... Wenn man dazu die Zeit und den Platz hat sollte man das tun.
Berücksichtigt man aber sämtliche angefallenen Kosten und Entsorgungsaufwände der Filtervlise kommt man sicherlich auf einen vergleichbaren wenn nicht höheren Preis, und hat zudem noch Folgekosten, die bei uns aufgrund eines wiederverwendbaren auswaschbaren Filters doch sehr begrenzt sind.

Sinn und Zweck unserer Anlage ist es auf kleinstem Raum (Schuhkarton) eine Filteranlage zu betreiben die zudem netzunabhängig arbeitet und auch im Urlaub mitgenommen werden kann.
Wenn jemandem die Entsalzung dubios vorkommt oder er gar behauptet man brauche sie nicht so ist das in unseren Augen eine mehr als unqualifizierte Aussage.
Begründung:
Ohne Zweifel haben Salze die schlechte Angewohnheit in Verbindung mit Wasser und Luftauerstoff Metalle zu oxidieren. Nun mag es durchaus funktionieren abzuwarten bis sich das Wasser und die Salze am Boden gesammelt haben und dann von oben nach unten filtern bzw. abschöpfen.
Es haben nicht alle Pöler die Zeit und den Platz so etwas gewissenhaft handzuhaben. Zudem es bei festen Fetten eine permanente nicht verwirbelnde Wärmequelle erforderlich wäre.
Aus diesem Grund muß eine Entsalzung beim Aufbereiten erfolgen, sonst kann es passieren daß die empfindlichen oberflächenvergüteten Metalle in der Einspritzpumpe zum Rosten beginnen.

Zum CE Zeichen
Heiko schreibt:
„Für mich ist das Wirkprinzip nicht nachvollziehbar. Auch wenn ein Netzteil ein CE Zeichen hat, heißt das noch lange nicht daß die ganze Anlage CE geprüft ist.“

Hätte Heiko richtig gelesen so hätte er gesehen daß die Anlage ein CE Prüfsiegel hat und nicht das Netzteil. - Die Anlage läuft auf 12 Volt der Autobatterie. (Wer möchte kann für den stationären Betrieb ein Netzteil verwenden.)
Das Wirkprinzip versteht jeder der im Physikunterricht aufgepaßt hat.
Die Salze werden an den Platten oxidiert – gebunden. Um das alles zu beschleunigen, bzw. die Salze sicher an die Platten heranzuziehen ist die Hochspannung nötig. (Vergleichbar mit einem an den Haaren geriebenem Luftballon welcher an Zimmerdecke klebt, solange die elektrostatische Ladung vorhanden ist.)


2-L – Heiko schreibt ZITAT vom 17 Mai 04 23:39:50
"Beim Überfliegen sind mir einige dinge aufgefallen die nicht korrekt sind
Aussagen zur TÜV Abnahme des Umbaus
Aussagen zur AU
Der abgebildete Tank ist nicht abnahmefähig.
Geradezu ein Witz ist die Aussage das der Umbau in 2-3 Stunden erledigt ist. (Das schaue ich mir gerne an)"

Lieber Heiko, wenn man Seiten nur überfliegt ist es klar das man das eine oder andere nicht mitbekommt oder falsch versteht.

Eine TÜV Abnahme ist nicht notwendig da wir nichts am Motor verändern. Eine TÜV-Abnahme brauchen Ümrüster wenn an den Düsen oder Einspritzpumpe bzw. Motormanagement etwas verändert wird und das ist auch eintragspflichtig.
Unsere Firma besteht seit 3 Jahren und haben uns eingehend erkundigt, und ein sehr gutes Verhältnis mit dem TÜV.
Auf Wunsch kann jeder seine Anlage eintragen lassen, das ist aber unnötig und mit Kosten verbunden. (Eine Amateurfunkanlage mit Antenne kann man sich auch eintragen lassen, wenn man zu viel Zeit und Geld hat).

Zudem möchte ich vor einer Typisch deutschen Manie Warnen.
Alles was nicht ausdrücklich erlaubt ist scheint uns verboten, daher fragen wir solange und sooft bis es an die Stellen gelangt die dann sagen: Intressant, da muß eine Gesetzesänderung her. (So geschehen in England – PÖL fahren ist dort verboten.)

Die AU wird mit Diesel gemacht, da die Meßsonde fehlerhafte Daten im PÖL-Betrieb erhält (Trübungsbandbreite paßt nicht). Diese Meßverfahren sind für Diesel ausgelegt nicht für PÖL !

Zum Tank: Wie kann Heiko einfach behaupten er sei nicht abnahmefähig ?
Jeder Tank den wir verkaufen wird vor Auslieferung fachgerecht abgedrückt um eine vollständige Dichtheit zu garantieren. Das ist eine Voraussetzung für einen Verkauf und braucht normalerweise nicht erwähnt werden. Zudem gilt unser Tank als Zuladung, aufgrund einer speziellen Befestigungsmetode.
Nun wiederhole ich mich nochmals: Wer will kann den Tank auch beim TÜV eintragen lassen, dies ist aber nicht notwendig.

Zur Einbauzeit:
Hier nehme ich Heiko beim Wort, er ist gerne eingeladen sich einmal einen Einbau anzusehen. – Die 14 jährige Tochter meiner Freundin baut so eine Anlage in 3 Stunden ein. Aufgrund der kompakten Bauweise und daß alle Anschlüsse zusammenlaufen ist es möglich dies in so kurzer Zeit zu schaffen.

Viele Grüße
das www.speiseoelauto.de-Team


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