Megapulser und andere Batterie-Jungbrunnen wer hat`s probiert?


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]


Geschrieben von VW-Pöler Martin am 18. August 2008 23:24:42:

Guten Abend Spezialisten,
Heute geht`s um kleine Wunderkisten, welche Müde Bleiakkus fit machen sollen.

Ich verfolge nun schon seit einigen Jahren die Entwicklung von Geräten, die dazu dienen sollen, (Auto)Bleiakkus in Schwung zu halten oder sogar wieder aufzupeppen.

Es gibt dabei grundsätzlich zweierlei Ansätze:

-spezielle Ladegeräte mit Erhaltungsladung, optimierten Ladekennlinien, Temperaturkompensation usw., welche man verwendet um z.B. Saisonal genutzte Batterien von Caprio, Motorrad, Boot, Landmaschinen, Wohnmobilen und macherlei anderen Gerätschaften wärend des nichtgebrauches zu erhalten.
Hier geht es also um Vorbeugung vor Schäden!

-Zusatzgeräte, welche ständig an der Batterie angeschlossen bleiben und mit Hilfe Energiereicher Stromstöße und hoher Resonanzfrequenzen der schädlichen Sulfatierung, einer offenbar sehr häufen Ursache von Batterieausfällen entgegenzuwirken sollen.

Leztere Geräte interessieren mich sehr, da sie nach einigen Berichten im www. sogar in der Lage sein sollen, bereits geschädigte Akkus wieder in Funktion versetzen.

Mein Vavorit dabei ist der sog. Megapulser von Novitec.

Sofern diese Geräte denn wirklich eine Wirkung gegen Bleisulfatkristalle und die von ihnen verursachten Beeinträchtigungen haben sollten, wäre ihr Einsatz gleichermaßen ein Beitrag zum Umweltschutz (weg. Sondermüll) als auch kaufmännisch interessant, da (größere) Bleibatterien dank gestiegenem Bleipreis auch nicht mehr ganz billig sind.

Nun stehe ich vor der Entscheidung, ob ich mir einen solchen Batteriepulser kaufe, in der hoffnung dass dieser in der lage sein wird ältere, nicht mehr ganz so agile Batterien wieder aufzumöbeln (davon hab ich hier mehrere, in verschiedenen anwendungen), wenn er eine auf trab gebracht hat, kommt er an die nächste, wenn er gut wirkt, kauf ich sicherlich weitere....

Da diese Geräte aber nicht richtig billig sind, vielmehr kosten sie >50Euro, möchte ich lieber ein paar Erfahrungsberichte mehr heranziehen, eh ich dort einer üblen Werbemasche auf den Leim gehe...man denke nur an Benzinsparmagnete oder irgendwelche merkwürdigen Aparaturen für Wasserleitungen, womit angeblich Kalt beseitigt werden soll, sodass dieser nicht zu ablagerungen an Geräten führen soll... soetwas schein ja wirklich großer Käse zu sein.

Hingegen kann ich mit hilfe meines Technischen Sachverstandes schon nachvollziehen, dass eine Batterie durch geeignete Stromimpulse regeneriert werden kann, so etwas ähnliches habe ich schon einmal gemacht: eine ganz lange rumgestandene Autobatterie, vollkommen tiefentladen usw. am üblichen Ladegerät wurde sie nicht voll, es floss praktisch kein Ladestrom, bestenfalls einige mA...erst als ich diese Batterie mit Wechselstrom (50HZ) aus einem Schweisstransformator behandelte, wurde sie gefügig, sie ließ sich zumindestens laden und wies auch eine (eher geringe) kapazität auf, zum starten war sie zwar nicht mehr zu gebrauchen, war auch nur eine 36Ah die selbst neu für einen 1,9er Diesel eher unterdimensioniert wäre, aber zumindestens konnte die aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt werden.

Wenn man sich nun vorstellt, ein speziell für diesen Zweck gefertigtes Gerät wird für eine lange nicht so sehr misshandelte Batterie verwendet, kann ich mir schon vorstellen, dass es wirkt.

Die verschiedenen Batteriepulser, die so angeboten werden unterscheiden sich übrigens im Gewicht ganz massiv, der Megapulse gehört zu den schwersten und hat ein großes Gehäuse, andere Geräre, teils kleiner als eine Streichholzschachter und auch nicht viel schwerer als 38 Zündhölzer machen irgendwie nicht so viel her.

Im Schweren Megapulse vermute ich eine kräftige Spule mit `nem Kern (wegen Gewicht), da wird ja schließlich kein Beton drin sein, um ihn schwer zu machen oder doch?
Eine Spule kann gut Energie speichern, mit einem Halbleiter als Schaltelement nebst ein paar weiteren Bauteilen zur ansteuerung kann das eine Quelle für solch Energiereiche Impulse sein (wirkung ähnlich einer Zündspule, nur nicht gaaaanz so viel Spannung....)

Nur möchte ich hier wie gesagt nicht nur nach den u.U. vom Hersteller beeinflussten Erfahrungsberichten auf irgendwelchen dubiosen seiten gehen, lieber möchte ich mal Meinung und erfahrung von anderen Schraubern (Pöler sind meist technisch versierte Menschen, die nicht nur irgendwelchen werbekram nachplappern sondern auch mal selber denken + verstehen) zum Vergleich heranziehen, das gibt mir ein objektiveres Bild als eine bloße Sammlung positivmeldungen von Herstellerseiten.

MFG Martin

Wie lesenswert findest Du diesen Beitrag?                 Info zur Bewertung




Antworten:


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]