Re: Mein Fliegermotor . . . die Suche geht weiter


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Geschrieben von Peter vdl am 11. November 2024 17:10:50:

Als Antwort auf: Mein Fliegermotor . . . die Suche geht weiter geschrieben von Werner am 08. November 2024 12:26:50:

Moin Werner,

Entnehme ich deinem Text richtig, daß der Motor auch ohne Prop läuft? Dann ab damit bis das Dingen halbwegs vernünftig läuft, daß du Gefahrenarm am laufenden Triebwerk was machen kannst. Erst einmal Grund rein kriegen, danach erst Feinabstimmung mit Prop.

Du schreibst, die Düsennadeln seien fast ganz draußen? Klingt für mich so, als ob der Vergaser völlig verstellt ist oder schlicht immernoch nicht paßt. Hat der auch einstellbare Leerlaufdüsen? Wenn ja, wie stehen die? Klingt für mich so, als ob der entweder völlig abmagert, die Düsennadeln würden aber eher für völlig überfetten sprechen. Dann noch die Membran anstubsen als Beschleunigerpumpe extrem und dat Dingen ist so schnell überfettet, daß der noch nicht einmal mehr Husten kann. Zu viel Sprit hat halt den selben Effekt wie zuwenig Sprit, kann man gut verwechseln.

Ich kenn ein wenig die Zama-Vergaser von meinen Fichtenmoppeds, die können ein ähnliches Laufverhalten zeigen wenn die Vollastnadel zu weit draußen ist. Die dann - auch gegen ein anfängliches Schlechter werden vom Laufverhalten - weiter rein und mit der Leerlaufnadel vorsichtig weiter raus hat's bei mir gebracht.

Hab's grad nicht vor Augen, hast du die Möglichkeit jeden Zylinder einzeln ins Freie knattern zu lassen? Jo hat im PRG doch ne Breitband-Lambadasonde: Könnte man sowas nicht in nen Rohr, was man vorübergehend an die Zylinder stecken kann einbauen und sich so nen Meßsystem zusammen leihen? Dann könnte man messen was man da tut und besser abstimmen, auch jeden Zylinder separat. Wenn's dann läuft bleibt die Lambdasonde am Boden und den Knatterling stört's nicht weiter...

Zündung - Möglich, ne Blitzlampe kost nicht die Welt, könnt mir vorstellen im Höhlenumfeld auch sowas finden zu können, zur Not muß meine mal den Weg nach Dortmund finden, damit weiß man dann den Zündzeitpunkt auch bei unterschiedlichen Drehzahlen. Das ist aber schon fast wieder Feintuning, erst einmal muß der Laufen, und so lange das Dingen zündet ist der Zeitpunkt erst einmal nicht Kriegsentscheidend. Erst einmal über das gesamte Drehzahlband nen passendes Gemisch, was man auch anstecken kann, dann schauen wann man's anzündet und dann daß man den meißten Bumms raus holt. So wäre mein Vorgehen...

Rußige Grüße
Peter

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