Genau, die Windräder sind Schuld am Klima


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Geschrieben von Werner am 26. Februar 2024 13:26:33:

Als Antwort auf: Re: Der Unterschied im Energieertrag ist einfach zu gewaltig... geschrieben von laden am 22. Februar 2024 12:11:31:

Moin,

vor - wann war des genau ? - Monaten oder auch schon länger als ein Jahr her, hat eine promovierte Wissenschaftlerin irgendwas gerechnet, dass der Entzug der Energie durch Windräder langfristig zur Abkühlung der Atmosphäre führt. Oh ja, Windräder gegen die Klimakatastrophe, eine gute Idee. Ich hatte seinerzeit, wenn ich mich recht erinnere, hier mal eine Rechnung aufgemacht, wieviel das ist.

Aber dass wir den Polen den Wind klauen und die dann keinen Strom mehr machen können, dass ist mal einer neuer Gedanke. Mannmann, bei Ostwind rächen sie sich dann an uns, Huaaaaa, Hilfe . . . . !

Das Wetter auf unserem blaugrüngelbschwarzen Planeten wird im wesentlich durch die Sonne bestimmt, die regelmäßig und umlaufend immer wieder eine Seite erwärmt, während die andere durch Strahlung zum Weltall hin abkühlt. Das führt zu einer Durchschnittstemperatur von etwa 15°C. Diese Temperatur kann man in drehenden Satelliten, die von der Sonne beschienen werden, ziemlich gut nachvollziehen.

Dann gibt es noch extrem wichtige Effekte durch den unterschiedlichen, lokalen Einstrahlwinkel der Sonne und durch die Fliehkräfte bzw. Corioliskräfte, die durch die Erddrehung verursacht werden. Bisher gibt es noch keinen Computer, der das alles so berücksichtigen kann, dass man eine allgemeine Wetterformal aufstellen könnte. Die Vorhersagen basieren in erster Linie auf Statistik. Man verfügt über gigantische Datensammlungen. Dazu wird noch die Trocken- und die Feuchtadiabate bemüht, dann paßt das schon ganz gut.

Ein Windrad nutzt im Prinzip die annähernd isobare Expansion der Luft durch Sonneneinstrahlung. Annähernd isobar heißt, ein paar Millibar Unterschied kommen schon zustande, die sind auch nötig, um den Wind anzuschubsen. Aber viel ist es nicht, es ist viel weniger, als das, was wir auf dem Barometer ablesen, denn diese Luftdruckschwankungen werden auch durch Fliehkräfte erzeugt, die durch die rotierenden Wettersysteme erzeugt werden.

Ich weiß nicht, ob sich schon jemals einer dran gemacht hat, die Energieströme der Weltatmosphäre zu berechnen, aber ich wette, sie übersteigt nicht nur unsere Vorstellungen bei weitem, sondern auch den stärksten anzunehmenden Energiebedarf der gesamten Erde. Die Windmühlen, die sich da drehen, beeinflussen das Wetter höchsten ganz lokal und auch nicht thermisch, sondern nur durch Böen, die sie erzeugen. Wenn ich mit dem UL auf der Leeseite von Windrädern fliege, merke ich die Böenwalze, die sie erzeugen. Die Böen breiten sich in einem gewissen Winkel nach oben hin aus. Ich muß also etwas höher fliegen, um sie nicht mitzubekommen. Wenn ich ganz nah ran flöge und auf Masthöhe, dann ginge es mir und meinem Flugzeug allerdings schlecht. Das würde ich nicht wagen.

Bei Windrädern, die auf höheren Bergen stehen, kann man zum Teil beobachten, dass der untere Teil rausschaut und der obere Teil in den Wolken ist, sofern diese gerade tief hängen. Nun wäre es DIE (!) Gelegenheit, anhand der Nebelbildung festzustellen, dass sich was tut durch den Einfluß des Windrades. Tut es nicht, es ist weder etwas zu sehen, noch etwas zu messen. Das Windrad selbst muß mit der Feuchtigkeit zurecht kommen, da hat es am Anfang mal häufiger Probleme gegeben mit dem Eindringen von Feuchtigkeit in die Kunstharzstruktur. Aber sonst ist da nichts auszumachen.

Flugzeug, die durch Grenzzonen von Wolken und klarer Luft fliegen, können darauf große Effekte erzeugen. Die landende Antonov 225 läßt z.B. dem Himmel aufreißen, ich such mal grad nach dem Video - sehr sehenswert.

https://futurezone.at/digital-life/riesige-antonow-an-225-beschaedigt-nebel-macht-platz-wirbelschleppe/401872568

Aber die Windräder gehen sehr sanft mit unserer Atmospäre um. Da braucht man noch solchen Effekten nicht zu suchen.

Also kurz, so sehr ich Flugzeuge liebe, ihr Einfluß auf das Wetter ist wesentlich größer, als das der Windräder.

Gruß

Werner

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