Re: Effizienz gegen Effektivität- Abwrackprämie u.A.


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]


Geschrieben von Uwe FDS am 25. Februar 2014 07:20:42:

Als Antwort auf: Re: Effizienz gegen Effektivität- Abwrackprämie u.A. geschrieben von Hanomedes am 24. Februar 2014 11:34:20:

Hi Domonik,

Zur Aufteilung der Energie: So ganz grob kanpp über 25% für Haushalte, knapp über 25% für Verkehr, knapp über 25% für Industrie und der Rest für Gewerbe und Kommunen. Nach dieser Grafik (Quelle: RWE) verbrauchen Haushalte und Verkehr zusammen doppelt so viel Energie wie die Industrie.

Der Kern meiner Message ist, um eine konkrete aussage zu trefen, braucht man konkrete Zahlen. Den Energieverbrauch eines Autos kann man selber grob überschlagen. nehmen wir ein Mittelkalssewagen mit 300.000km Lebensdauer. Der baucht zwischen 15.000 und 30.000 Liter Kraftstoff. Im Durchschnitt werde ndas über 200.000kWh Energie sein. Jetzt nehmen wir mal an, die Prodktion braucht den gleichen Energieaufwand und die Industrie würe 5Ct/kWh zahlen. Dann wären das 10.000EUR Energiekosten. Für ein Auto, wass 25.000EUR im Laden kostet. So ein Auto kostet aber in de rProduktion unter 10.000EUR. Und da stecken viele andere Kosten drin, z.B. ein großer Anteil sind schon Lohnkosten. Ich schätze mal, das die Energiekosten unter 10% der Produktionkosten sind. Die 5Ct/kWh sehe ich eher als Untergrenze an, für den Preis bekommt in DE keiner Energie. Das liegt unter dem Preis fürs Rohöl und unter dem Preis für Strom. So ganz grob ist meine Folgerung: Wenn das neue Auto 10% weniger Sprit braucht, lohnt es sich, das alte Auto zu ersetzten. Dazu kommt noch weniger Schadstoffausstoß und weniger Lärm.

Das ganze ist natürlich nur eine vage grobe Abschätzung, aber vielleicht hast du konkretere Zahlen?

Beim Kühlschrank sehe ich die Verhältnisse ähnlich. 50 Kühlschränke wiegen so viel wie eine Auto, kosten so viel wie ein Auto und verbrauchen zusammen auc hso viel Energie wie ein Auto. Der Stromverbrauch moderner Kühlschränke liegt deutlich niedriger als der von alten Geräten. Da liegt weit mehr als 10% dazwischen. Daher auch da meine Einschätzung: Einen alten Kühlschrank durch einen neuen Ersetzten wird die Energiebilanz bessern.

Bei Bildschirmen sehe ich einen noch größeren Nutzen. Moderne Flachbildschirme dürfte nin der Herstellung wesentlich weniger Energie brauchen, als alte Röhrengeräte. Und sie brauchen im Betrieb nur ein Bruchteil des Stromes. Und nur, weil sie sich schnell durchgesezt haben, sind sie auch schnell billig geworden.


Grüße

Uwe

Wie lesenswert findest Du diesen Beitrag?                 Info zur Bewertung




Antworten:


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]