PV-Überschuss lokal speichern statt ins Netz - Brainstorming


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Geschrieben von C.Sack am 25. Mai 2021 12:02:05:

Moin,

bastele gedanklich an einer PV-Anlage mit 150 m² bzw. ca. 30 kWp herum. Was mich dabei echt stört, sind die geringe Einspeisevergütung und der damit verbundene bürokratische und rechtliche Aufwand, die Belastung des Stromnetzes durch die unstete Einspeisung von zigtausend Solaranlagen, und die andererseits immer noch teuren, umweltproblematischen und degradierenden Batteriespeicher um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Dennoch möchte ich den Stromkonzernen gern den ausgetreckten Finger zeigen und mich komplett selbst versorgen. Aber selbst mit seeeehr großer Bakterie reicht der Ertrag in den Wintermonaten nicht für Autarkie aus.

Also: Gibt es im kleinen Maßstab funktionierende und bezahlbare Lösungen, Konzepte usw., um den sommerlichen immensen PV-Überschuß lokal in gefahrarm speicherbare Flüssigkeiten, Gase, Klötze oder was weiß ich umzuwandeln, um sie später wieder in Strom, Wärme, Fortbewegung usw. zu transformieren? Ich denke z.B. an Ammoniak- oder Methanolsynthese, die ja im Labormaßstab gut funktioniert, und sicher von den Großkonzernen spätestens dann umgesetzt werden, wenn die Regierungen endlich mal die fossilen Energien einschränken/verbieten. Bis dahin sind natürlich alle Entwicklungen, Muster, technische Beschreibungen in der Schublade, und der kleine Mann darf brav an die Tankstelle fahren und teure Endverbraucherlösungen kaufen mit Knebelwartungsverträgen usw. Fiskalische Aspekte lassen wir jetzt der Einfachheit mal außen vor...

Habe echt Lust, zu experimentieren und aus gut verfügbaren Teilen einen Prototypen für den Hausgebrauch zu basteln. Der Wirkungsgrad ist erst mal nicht entscheidend, Hauptsache hinten kommt was Brauchbares raus :-)

So, nun hat mal in die Tasten...

Gruß Christian


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